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Keine zusätzliche Liga: ÖEHV will die ÖEL professionalisieren!

Wie zu Saisonbeginn angekündigt (wir berichteten), hat der ÖEHV in den vergangenen Monaten mittels einer eigens implementierten Projektgruppe die Ligenstruktur in Österreich analysiert und in ausführlichen Gesprächen mit Vereinen und Ligavertretern evaluiert. Als Ergebnis daraus wird, wie angedacht, die Professionalisierung der Ö Eishockey Liga (ÖEL), hin zu einer semiprofessionellen Liga, forciert.

Hintergrund der Projektgruppe waren die Ausstiege von drei österreichischen Vereinen aus der ALPS Hockey League aus Kostengründen – Steel Wings Linz, EHC Lustenau und KAC Future Team. 

Um jungen heimische Talenten der Alterskategorien U18 und U20 eine entsprechende Plattform neben der ALPS Hockey League bieten zu können, auf der sie ihr Leistungsniveau entwickeln können, soll die ÖEL sukzessive zu einer semiprofessionellen Liga ausgebaut werden, die bspw. auch eine neue Heimat für die erwähnten Teams sein kann, die aus Kostengründen nicht mehr an der AHL teilnehmen können, bzw. wollen.

Damit können Spieler, die keinen Profivertrag erhalten haben, im Eishockey gehalten werden und insgesamt mehr Breite geschaffen werden. Das wiederum soll die Breite an zu selektierenden Spielern für die Auswahlteams erhöhen.

Bei einer gemeinsamen Sitzung am 18. Dezember mit den Vereinen der ÖEL, Vertretern der ALPS und ICE Hockey League sowie dem ÖEHV, sprach man sich geschlossen aus genannten Gründen dafür aus, die ÖEL weiter zu professionalisieren. 

Gewisse Bereiche in der Ausschreibung der ÖEL für die Saison 2025/2026 werden zu diesem Zweck adaptiert, um das Ziel, die Liga weiterzuentwickeln und zu professionalisieren, voranzutreiben, und damit die Attraktivität der Liga weiter zu steigern.

Maßnahmen für die Zukunft der ÖEL 2025/2026

  • Marketing: Eine umfangreiche Rechteabtretung wird vorgenommen, um eine einheitliche Vermarktung anzustreben
  • Einheitlicher Saisonstart: Die Saison beginnt für beide Divisionen zukünftig Anfang Oktober
  • Mehr Spiele im Grunddurchgang: Eine leichte Ausweitung des Spielplans (einfache Runde) wird als positiv bewertet
  • Bedeutung der Playoffs stärken: Die Playoffs sollen durch ein mindestens Best-of-three-Format an Relevanz gewinnen

Mit diesen Adaptierungen stellt der ÖEHV sicher, dass die ÖEL als wertvolle Liga positioniert bleibt und den Ansprüchen von Teams, Fans und Partnern gerecht wird.

www.eishockey.at, Pic: KSV/Huppmann

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