Wenn am heutigen Sonntag die Vienna Capitals auf den EC VSV treffen, wird dies für den 25-jährigen Stürmer Benjamin Lanzinger ein ganz besonderes Spiel. Der Neuzugang der Capitals, der im Sommer von seinem Heimatverein Villach in die Bundeshauptstadt wechselte, steht vor einem emotionalen ersten Duell mit seinem Ex-Klub.
Lanzinger, Sohn von VSV-Legende Günther Lanzinger, blickt dem Wiedersehen mit den „Adlern“ mit gemischten Gefühlen entgegen. „Es wird sicher speziell“, so der 25-Jährige gegenüber der „Kronen Zeitung“. Gleichzeitig dämpft er die Erwartungen an einen allzu emotionalen Abend: „Aber wohl nicht so arg, wie wenn ich dann erstmals in Villach auflaufe und kein blaues Leiberl anhabe.“
Sportlich hat sich Lanzinger in Wien schnell eingelebt. Dabei spielt auch die Wiedervereinigung mit einem alten Bekannten eine Rolle: Seit seinem Wechsel steht er wieder Seite an Seite mit seinem Kindheitsfreund und Teamkollegen Christof Kromp. Auch Kromp, dessen Vater Wolfgang Kromp ebenfalls ein Ex-VSV-Profi ist, stammt aus Villach. „Wir kennen uns, seit wir kleine Kinder sind. Unsere Familien sind eng befreundet, und jetzt wieder gemeinsam auf dem Eis zu stehen, ist schon etwas Besonderes,“ erzählt Lanzinger..
Für den Stürmer war der Schritt nach Wien ein wichtiger Impuls für die persönliche und sportliche Weiterentwicklung. Er sehe darin den „richtigen Zeitpunkt, etwas Neues zu probieren“. Er resümiert: „Vielleicht hätte ich es später bereut, wenn ich diesen Schritt nicht gewagt hätte.“ Trotz der Emotionen dürfte Lanzinger also alles daran setzen, ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub die nächsten Punkte für die Vienna Capitals einzufahren.
Bild: VSV/Krammer





