EC Red Bull Salzburg

Mario Huber nach Horrorverletzung: „Ein Zentimeter höher und meine Karriere wäre vorbei“

Ein Schockmoment im Training hätte beinahe das Karriereende von Mario Huber bedeutet. Wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtet, erlitt der 29-Jährige Stürmer von Red Bull Salzburg vor drei Wochen schwere Gesichtsverletzungen, nachdem ein vom Goalie abgefälschter Puck unglücklich in sein Gesicht einschlug.

Dabei zog sich der gebürtige Innsbrucker mehrere Brüche am Jochbein, Nasenbein und Augenbogen zu und musste operiert werden. „Von 1000 Scheiben erwischt dich vielleicht genau eine so – und der Puck hat brutal eingeschlagen. Wenn die Scheibe einen Zentimeter höher in meinem Gesicht einschlägt, brauche ich nicht mehr über das Hockey-Spielen nachdenken“, schildert Huber. Ein Verlust des linken Augenlichts stand zeitweise im Raum – am Ende hatte der zweifache Familienvater jedoch Glück im Unglück.

Dennoch denkt Huber nicht an ein Karriereende. Stattdessen zieht er Konsequenzen: „So ein Vorfall gehört leider zum Berufsrisiko. Aber ich habe für mich entschieden, jetzt nur noch mit Gitter zu spielen.“

Sein Comeback in der ICE Hockey League ist laut „Tiroler Tageszeitung“ in etwa drei Wochen realistisch. Derzeit arbeitet Huber in der Red-Bull-Hockey-Akademie mit leichtem Training auf seine Rückkehr hin, muss aber jeden Druck auf den Kopf vermeiden. Humor beweist er trotz allem: „Wenn alles verheilt ist, sollte man nicht einmal mehr eine Narbe sehen. Ich bin also gleich schön oder gleich schiach wie früher – je nachdem, wie man’s sieht.“

 

Bild: Gintare Karpaviciute – EC Red Bull Salzburg

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