Die Eishockeywelt trauert um Wade MacLeod. Der kanadische Stürmer ist am 13. September im Alter von nur 38 Jahren verstorben. Seit 2013 kämpfte er immer wieder gegen einen Gehirntumor, unterzog sich insgesamt sechs Operationen – zuletzt im Februar 2025.
MacLeod spielte in der DEL2 für die Starbulls Rosenheim (2015/16) und die Löwen Frankfurt (2017/18). In 56 Spielen für die Hessen erzielte er 25 Tore und bereitete 24 weitere vor. 2018 hatte er bereits einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen unterschrieben, musste diesen jedoch aufgrund eines erneuten Rückfalls auflösen.
Die Fans in Dresden und Frankfurt unterstützten ihn damals mit Spendenaktionen, die Eislöwen vergaben seine geplante Rückennummer 19 in der Saison 2018/19 nicht und hielten ihm sogar für die Folgesaison einen Platz frei.
Nach einer vorübergehenden Genesung setzte MacLeod seine Karriere in England (Manchester Storm) und Norwegen fort, ehe er 2022 endgültig seine Schlittschuhe an den Nagel hängte, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Im September 2023 erlitt er während eines Camping-Ausflugs einen Schlaganfall. Dabei stellten Ärzte fest, dass der Tumor zurückgekehrt war. Trotz einer weiteren Operation und der Hoffnung auf ein Wunder verschlechterte sich sein Zustand. Am Mittwoch gab seine Frau Karly seinen Tod bekannt.
MacLeod hinterlässt seine Frau sowie die beiden Töchter Ava und Georgia. Der Stürmer wurde nur 38 Jahre alt.
