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Nach Coatta-Abgang: Holt der VSV Ersatz?

Die Kaderplanung des VSV schien eigentlich abgeschlossen. Doch knapp sieben Wochen vor dem Ligastart sorgt die Adler mit einer überraschenden Personalentscheidung für Aufsehen: Die Villacher und Stürmer Max Coatta gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Damit ist auch ein Legionärsplatz im zehnköpfigen Import-Kontingent der Kärntner wieder offen.

„Wir haben ihm die Auflösung schriftlich mitgeteilt“, bestätigt VSV-General Manager Martin Winkler gegenüber der Kronen Zeitung. Coatta, der sich aktuell in seiner Heimat in den USA aufhält, habe bisher nicht auf das Schreiben reagiert. Dabei war die Vertragsverlängerung des 31-jährigen US-Amerikaners erst Ende Mai bekannt gegeben worden. Eine Ausstiegsklausel im Kontrakt machte den vorzeitigen Cut jedoch möglich.

„Für die Mannschaft ist das ein schwerer Verlust“, betont Headcoach Tray Tuomie, der an der Entscheidung allerdings nicht beteiligt war, gegenüber der Kronen Zeitung. „Ich habe mit Max kurz gesprochen. Natürlich hätte ich ihn gern behalten. Aber als Trainer akzeptiere ich die Entscheidung des Vorstands. Wir haben dennoch ein starkes Team und große Ziele.“

Mit dem freigewordenen Legionärsplatz stellt sich nun die Frage: Kommt doch noch ein neuer Stürmer? Die Antwort von Geschäftsführer Winkler ist klar: Nein. „Wir starten mit neun Importspielern in die neue Saison. Den offenen Platz sollen unsere eigenen Talente füllen“, so der VSV-Boss. Sechs junge Offensivkräfte – unter anderem die Sintschnig-Brüder, Tschurnig, Wieltschnig und Prodinger – sollen die Chance bekommen, sich im Profikader zu beweisen.

 

Bild: VSV/Krammer 

 

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