Die Posse um die Strafverifizierung der beiden Graz99ers-Spiele vom letzten Wochenende findet eine Fortsetzung, denn die Graz99ers schalten nun ihrerseits die Liga-Rechtskommission ein.
Dieses Wochenende steigen die Graz99ers wieder ins Spielgeschehen ein, aber neben dem Sportlichen beschäftigt die Verantwortlichen in Graz auch die Vergangenheit. Nachdem man zuerst selbst scharf schoss und dann die Retourkutsche aus Linz und dem Pustertal bekam, sieht man sich nun gezwungen rechtliche Schritte einzuleiten.
Manager Bernd Vollmann erklärte gegenüber der „Kleine Zeitung“, dass die Darstellungen in der gemeinsamen Pressemitteilung der Linzer und Brunecker „diffamierend und nicht wahrheitsgetreu“ seien. Daher hat man die Rechtskommission der Liga eingeschaltet. Mehr wollte man zum „laufenden Verfahren“ nicht sagen.
Unterdessen will sich Coach Pennerborn aufs Sportliche konzentrieren. Er erklärt, dass man am Freitag nur zehn fitte Spieler hatte und die jungen Spieler, auf die man zugreifen hätte können, bereits im Bus für ihre Matches der Farmteam saßen.
Der Coach hakt die Sache aber ab und will den Fokus auf die nächsten Herausforderungen richten. In Bozen will man heute mit drei Linien auflaufen, doch was sich Pennerborn von seinem Team erwarten kann, weiß er selbst nicht: „Es wird noch dauern, bis alle Spieler wieder bei 100 Prozent sind“, so der Coach gegenüber der „Kronen Zeitung“. Nicht gerade die optimalen Voraussetzungen, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren.
Pic: 99ers/Grundauer
