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Neo-Vienna Capitals Defender Heinrich: „Mein Ziel ist jedes Jahr der Meistertitel!“

16 Jahre lang lebte und spielte Dominique Heinrich in Salzburg. Über das zweite Team entwickelte er sich zum absoluten Führungsspieler und feierte gleich sechs Meistertitel. Nach dem überraschenden Aus in der Mozartstadt kehrt er in seine Heimat Wien zurück und hat auch dort viel vor. 

Im ausführlichen Interview mit „laola1.at“ erzählt Heinrich wie es überhaupt zum Wechsel in jungen Jahren nach Salzburg kam: „Ich habe damals nie ein Wort gehört von den Vienna Capitals, obwohl ich kein schlechter Spieler in Österreich war.“ Aber zu diesem Zeitpunkt herrschte in Wien eine andere Philosophie, das Hauptaugenmerk lag auf den Legionären. Hier kam es in den letzten Jahren zu einer Wende, die auch Heinrich nicht verborgen blieb.

Der Defender kann jetzt aus eigener Sicht erkennen, wie wichtig die Nachwuchsarbeit in der Bundeshauptstadt geworden ist. Auch das war ein Mitgrund für seinen Wechsel, denn mit seiner Erfahrung will er den jungen Spielern in der Entwicklung weiterhelfen. Der Wechsel in die höchste Klasse fällt oft schwierig und hier unterstreicht Heinrich wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Nachwuchs ist.

Der Umzug nach Wien war für die Familie eine große Umstellung. Insbesondere seinen beiden Kindern fällt es noch schwer, nicht mehr in Salzburg zu sein. Besonders wenn sie fragen, wann sie wieder nach Hause fahren, verursacht das Schmerzen bei den Eltern. Aber Heinrich ist zuversichtlich: „Im Verein bemüht sich jeder, dass wir uns hier wohlfühlen und ich bin mir sicher, dass nach den ersten paar Wochen alles gut sein wird.“

Nach dem unrühmlichen Ende in Salzburg (niemand von außen kennt die genauen Gründe der Trennung), liegt der volle Fokus nun bei den Vienna Capitals. Warum er sich für Wien entschieden lässt sich aus zweierlei Sicht erklären. Erstens ist er dort geboren und auch seine Eltern leben dort und zweitens hat man ein Team, welches um den Titel mitspielen, so zumindest die Sicht des Defenders.

Auf den Weg dorthin sieht sich Heinrich in der Verantwortung. Mit der Erfahrung aus 16 Jahren in Salzburg und sechs Meistertitel im Gepäck, will der 33-jährige ein Führungsspieler in Wien sein, sowohl am Eis, aber auch abseits davon: „Ich habe doch einiges erlebt in den letzten Jahren. Jeder, der ein offenes Ohr hat oder etwas lernen möchte, für den bin ich jederzeit da.“

www.hockey-news.info, Bild: GEPA pictures/ Walter Luger

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