In der zweiten Runde der NHL Play-Offs ist für die Edmonton Oilers der Traum vom Stanley bereits wieder ausgeträumt. Am Ende scheitert das Team rund um die Superstars Connor McDavid und Leon Draisaitl an den Vegas Golden Knights.
Seit 1993 wartet ganz Eishockey-Kanada wieder auf einen Stanley Cup Sieger. Seit heute in der Nacht steht auch fest, dass es auch in dieser Saison wieder nichts wird, denn mit den Edmonton Oilers verabschiedete sich auch der letzte kanadische Vertreter.
In der ersten Runde setzte man sich noch gegen die Los Angeles Kings durch, in Runde zwei musste man sich aber den Vegas Golden Knights in sechs Spielen geschlagen geben. Nach den ersten vier Spielen waren die Partien stets ausgeglichen. Nach einem Sieg von Vegas folgte einer von Edmonton. Mit einem knappen 4:3 Sieg in Spiel 5 sicherten sich die Golden Knights den ersten Matchpuck und diesen verwandelten sie auch heute in der Nacht mit einem 5:2 Sieg in Edmonton.
Edmonton führte nach den ersten 20 Minuten mit 2:1, im Mittelabschnitt drehte aber Jonathan Marchessault mit einem Hattrick die Partie zu Gunsten von Vegas. Die Oilers hatten darauf keine Antwort mehr und mussten sich am Ende geschlagen geben.
Die Enttäuschung in Alberta ist natürlich enorm, denn man hatte heuer im Sturm gleich drei Spieler die mehr als 100 Scorerpunkte verbuchen konnte. Zudem verstärkte man die Defensive mit Mathias Ekholm, der für zusätzlich Stabilität sorgte. Aber in der entscheidenden Phase konnte man sich auch nicht auf die Torhüter Stuart Skinner und Jack Campbell verlassen.
Einzig den Torhütern die Schuld zu geben wäre allerdings auch zu billig. Die Edmonton Oilers, aber auch die Landsmänner aus Toronto, müssen sich selbst hinterfragen. Beide Teams sind gespickt mit Superstars, schaffen es aber am Ende nicht, in den entscheidenden Phasen auch die Leistung auf das Eis zu bringen.
Leon Draisaitl wird heuer 28 Jahre alt, Connor McDavid ist 26, die beiden absoluten Superstars haben sicherlich noch einige gute Jahre im Tank, trotzdem hat man den Eindruck, dass sich das restliche Team zu sehr auf die beiden verlässt. Man darf gespannt sein, wie sich die Oilers in den kommenden Jahren aufstellen werden.
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