Es hat etwas gedauert, bis sich Marco Rossi in der NHL eingefunden hat. Seit einigen Runden läuft es für den Vorarlberger aber richtig gut. Für seine zuletzt guten Leistungen wurde er auch belohnt und ist nun der „First-Line-Center“.
Fünf Scorerpunkte verbuchte Rossi in den letzten fünf Spielen. In der Nacht auf Freitag trug er sich erstmals doppelt in die Punkteliste ein. Beim Spiel gegen die New Jersey Devils erzielte er ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor. Zudem bekam er erstmals mehr als 20 Minuten Eiszeit. Einziger Wehrmutstropfen, von den fünf Spielen, verloren die Wild gleich vier Mal. Die Probleme liegen dabei vor allem in der Defensive, so kassierte man nicht weniger als 22 Gegentore in diesem Zeitraum.
Rossi erledigte aber auch hier seinen Job und hielt in diesen fünf Spielen bei einer starken +4 in der +/- Wertung. Die starken Leistungen von Rossi wurden nun auch von Head-Coach Dean Evason belohnt. Zusammen mit Superstar Kirill Kaprizov und Matt Boldy, bildet Rossi nun die Top-Reihe der Wild. Rossi meint, dass es einfach ist, zwischen den beiden zu spielen, „weil sie so talentiert sind“. Mit Boldy spielte der Vorarlberger auch schon in den Minors sehr gut zusammen.
In der kommenden Nacht geht es für Minnesota zu Hause gegen die New York Rangers weiter. Da steht schon die nächste Beförderung für Rossi an. Wie „TheAthletic“ berichtet, wird Rossi gegen die Rangers auch in der ersten Powerplay-Formation auflaufen.
Besonders erfreulich ist für Rossi auch, dass seine Eltern Michael und Claudia, sowie Freundin Stefanie derzeit in Minnesota weilen und schon zuletzt gegen New Jersey live dabei waren. Auch gegen die Rangers werden sie mit von der Partie sein. Die Familie musste im Sommer hinten anstehen, der Vorarlberger trainierte hart und legte auch um die sieben Kilogramm an Muskelmasse zu.
Die Familie steht voll und ganz hinter Marco. Natürlich freuen sie sich, wenn er im Mai und Juni wieder zurück in Österreich sein wird, aber wie sagt auch seine Schwester: „Arbeite jetzt an deinem Traum und mach dir keine Gedanken um zu Hause.“ Dass er den ganzen Sommer über in Minnesota trainiert hat, zahlt sich nun aus und darauf ist auch seine Familie sehr stolz.
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