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NHL: Mit Blick auf die Playoffs: Die Tops und Flops der NHL-Saison 24/25

Nach mehreren ereignisreichen Monaten geht die NHL-Saison 24/25 langsam in die entscheidende Phase. Doch während sich die einen für die Playoffs und den Kampf um den Stanley Cup vorbereiten, dürfen sich ein paar andere Teams bereits jetzt Gedanken über die nächste Saison machen – denn das laufende Jahr war aus ihrer Sicht nichts anderes als ein großer Flop.

Leon Draisaitl auf dem Weg zur MVP-Auszeichnung

Der gebürtige Kölner gilt schon seit Jahren als einer der besten Spieler in der NHL. Der Center der Edmonton Oilers wurde diesem Status auch in der laufenden Saison gerecht, sodass er auf dem besten Weg zu seiner zweiten MVP-Trophäe ist. Der Deutsche führt mit 40 Treffern nicht nur die Torschützenliste an, sondern liegt in mehreren anderen statistischen Kategorien an der Spitze der Liga. Mit 43 Assists und einem Plus/Minus von 27 ist Draisaitl – zusammen mit dem Superstar Connor McDavid – einer der Hauptgründe für eine erfolgreiche Saison der Edmonton Oilers.

Doch wenn man die Top Buchmacher im Vergleich analysiert, kommt man zum Schluss, dass Draisaitl im MVP-Rennen nicht allein dasteht. Sein größter Herausforderer ist der letztjährige MVP in Gestalt des Centers Nathan MacKinnon, der mit 66 Assists und 87 Scorerpunkten die Zentralfigur von Colorado Avalanche ist. In dieser Hinsicht darf man auch den Torwart Connor Hellebuyck nicht vergessen, da er mit seinen Leistungen seine Winnipeg Jets zur wohl größten positiven Überraschung im bisherigen Saisonverlauf machte – mit der besten Verteidigung und dem besten Angriff der Liga.

Ausgeglichenes Rennen um den Stanley Cup

Trotz einer fantastischen Form und dem ersten Platz im Westen sind die Winnipeg Jets – laut Experten – weit entfernt von einer Favoritenrolle im Rennen um den Stanley Cup. Genau wie am Saisonbeginn ist dieser Status nämlich für den letztjährigen Finalisten in Gestalt der Edmonton Oilers reserviert. Auf Antrieb des besten Offensiv-Duos der Liga, Leon Draisaitl und Connor McDavid, sehen die Oilers von Spiel zu Spiel besser aus, sodass man sich mit Recht Hoffnungen auf den ersten Titel seit 1990 machen kann.

In Bezug auf das Titelrennen darf man natürlich auch den amtierenden NHL-Meister, Florida Panthers, nicht vergessen. Doch trotz einer guten Form ist die Statistik nicht auf der Seite der Panthers, da die zwei letzten Titelverteidiger (Vegas Golden Knights 2023 und Colorado Avalanche 2022) in den Folgesaisons früh in den Playoffs ausgeschieden sind.

Auch der drittgrößte Favorit im Titelrennen kommt aus dem Osten. Dabei handelt es sich um die Carolina Hurricanes, die – mit wenigen Ausnahmen – bislang in allen Reihen sehr kompakt gewirkt haben und aktuell im oberen Tabellenbereich der Eastern Conference zu finden sind.

Quelle: Freepik

New York Rangers und Nashville Predators als die größten Flops

Nach einer guten Vorsaison – mit der ersten Presidents‘ Trophy nach der Saison 2014/2015 – waren die Erwartungen bei den New York Rangers in diesem Jahr sehr groß. Für Optimismus sorgte auch ein guter Start in die neue Saison, da die Rangers 12 der 17 ersten Spiele für sich entschieden haben. Doch darauf folgte ein großes Formtief, von dem sich die Rangers noch nicht erholt haben. Selbst der Trade des Kapitäns Jacob Trouba an die Anaheim Ducks im Dezember hat nicht geholfen, sodass man sich bereits jetzt von den Titelhoffnungen verabschieden kann.

Bezüglich der Flops gilt es unbedingt auch die Nashville Predators zu erwähnen. Im Laufe der Offseason deutete jedoch nichts darauf hin. Die Predators haben den Roster mit mehreren geprüften Spielern verstärkt, wie Steven Stamkos, Jonathan Marchessault oder Brady Skjei, die zusammen mit Filip Forsberg, Ryan O’Reilly, Roman Josi und den anderen Stars das Team zu neuen Höhen führen sollten. Doch die Realität sieht komplett anders aus, da die Predators bislang bloß 19 von 54 Spielen gewonnen und somit für viele enttäuschte Gesichter in der eigenen Fangemeinde gesorgt haben.

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