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ÖEHV einigt sich mit dem „Kurier“ – Vergleich statt Gerichtsverfahren!

Der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) und die Tageszeitung „Kurier“ haben sich am Freitag vor dem Handelsgericht Wien auf einen Vergleich geeinigt. Damit wird ein Verfahren beendet, das der Verband ursprünglich selbst angestrengt hatte.

Der ÖEHV hatte gegen den „Kurier“ und einen seiner Sportredakteure geklagt, weil er sich durch einen Artikel über die finanzielle Situation des Verbandes „völlig übertrieben negativ dargestellt“ fühlte (wir berichteten). Im Zuge der Verhandlung unter Vorsitz von Richterin Mag. Katharina Leitner drängte das Gericht auf eine gütliche Einigung – mit Erfolg.

Beide Seiten verständigten sich darauf, in den kommenden Wochen eine gemeinsame Erklärung zu verfassen, die auch dem Verband ermögliche, „das Gesicht zu wahren“. Der ÖEHV übernimmt dabei 1.500 Euro der Gegenseite als Teil der Verfahrenskosten, wie der „Standard“ berichtet.

Anwesend waren ÖEHV-Präsident Klaus Hartmann, Vizepräsident Nicolas Stockhammer und Rechtsanwalt Heinz-Dietmar Schimanko. Auch mehrere Zeugen, darunter Teamchef Roger Bader, waren geladen, mussten letztlich aber nicht mehr aussagen.

Mit dem Vergleich wird ein öffentliches Verfahren vermieden, das sich möglicherweise über längere Zeit hingezogen hätte. Innerhalb der nächsten drei Wochen sollen ÖEHV-Pressesprecher und „Kurier“-Redakteur die gemeinsame Erklärung finalisieren.

Pic: foto-dostal.at

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