International

ÖEHV: Österreich fasst Testspielniederlage gegen Slowenien aus!

In einer hitzigen Partie, die in einer Spieldauer-Disziplinarstrafe für den Slowenen Rok Macuh gipfelte, verliert Österreichs Herreneishockey Nationalteam das erste von zwei Testspielen gegen Slowenien 2:5. Freitagabend, 18:00 Uhr live auf LIVE.eishockey.at, besteht in Villach die Chance auf Revanche und den damit verbundenen ersten Sieg in der WM-Vorbereitung. 

Nach gerade einmal zwölf Spielminuten sahen sich die rotweißroten Cracks mit 0:3 in Rückstand, nachdem zweimal nach einem Save von Max Zimmermann und Gestocher vor seinem Gehäuse die Scheibe im Tor landete. Beim 3:0 rutschte der Puck über den Fanghandschuh des 24-Jährigen, der sich allerdings auch immer wieder auszeichnen konnte. Slowenien war in den ersten 20 Minuten die tonangebende Mannschaft.

Im zweiten Drittel konnte Österreich eine doppelte Überzahl nicht zum ersten Treffer nutzen, war dafür aber nun endgültig im Spiel angekommen und arbeitete auf das 1:3 hin. Doch anstelle des Anschlusstreffers fiel in der 34. Minute entgegen dem Spielverlauf das 0:4 aus österreichischer Sicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Partie bereits recht hitzig geführt. Kurz nach dem 4:0 für Slowenien sorgte Rok Macuh für den negativen Höhepunkt, schlug nach einem Check auf Max Rebernig ein, selbst als dieser bereits am Boden lag.

Die Referees schickten den Slowenen auch umgehend vom Eis in die Kabine. Zum Ende des Powerplay nahm sich schließlich Nico Brunner ein Herz und knallte die Scheibe zum 1:4 ins Tor. Dieser Treffer schien wie ein Befreiungsschlag für das österreichische Team gewesen zu sein.

Das Schlussdrittel nahm man noch in Unterzahl in Angriff, nachdem Kapitän Dominique Heinrich eine Zeitstrafe kurz vor der Pause erhielt, präsentierte sich dann aber als dominanteres Team. In der 47. Minute, kurz nach Ende einer Powerplay-Phase, erzielte Senna Peeters seinen ersten Treffer im Nationalteam und stellte auf 2:4.

Österreich setzte sich phasenweise immer wieder im Angriffsdrittel fest. Anstelle des Anschlusstreffers kassierte man in der 58. Minute noch den 2:5-Endstand.

Head Coach Roger Bader: „Ich war mit dem ersten Drittel natürlich nicht zufrieden. Die Slowenen waren aggressiver, wir waren nicht richtig bereit, wir sind mit dem Bus auch relativ spät angekommen, später als wir wollten. Ab dem zweiten Srittel war es eine normale Partie. Da war ich auch durchaus zufrieden. Die Bilanzen sind mir völlig egal. Wir wollen morgen starten mit der Art und Weise, mit der wir ab dem zweiten Drittel gespielt haben.“

Nico Brunner, Man of the Match: „Wir haben den Start absolut verschlafen. Die Slowenen sind wirklich sehr hart aus der Kabine gekommen, haben jeden Check fertig gemacht, sehr gut foregecheckt und haben sich mit dem schnellen 1:0 belohnt. Wir haben dann im zweiten Drittel mehr zu unserem Spiel gefunden, aber alles in allem, haben wir uns den Sieg heute nicht verdient. Die Intensität, das Körperspiel, die Schnelligkeit und das geradlinige Spiel, das haben wir am Anfang nicht so umgesetzt. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen, aber unterm Strich war das heute zu wenig. Für morgen heißt es körperbetont aus der Kabine kommen, eislaufen, die Checks fertig fahren, geradlinig spielen und dann schauen wir was rauskommt.“

eishockey.at , Bild: fodo.at

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