Die zwei Länderspiele in Kapfenberg sind Geschichte: das äußerst junge Aufgebot konnte in den beiden Spielen gegen Ungarn durchaus aufzeigen. Schlussendlich teilte man sich die Siege brüderlich auf.
Konnte man am Donnerstag noch mit 2:0 gewinnen, verlor man gestern denkbar knapp mit 1:2. Teamchef Roger Bader hatte für das 1:2 folgende Erklärung: „Man spielt immer so wie es der Gegner zulässt. Wir haben gestern nicht viel zugelassen, haben mit 2:0 eher zu knapp gewonnen. In den ersten Minuten haben wir gut begonnen, hätten 1:0 oder 2:0 in Führung gehen können. Wir haben dann zu kompliziert gespielt, haben zu viele Plays gemacht, statt die geradlinige Note im Spiel zu behalten. Das hat zu Scheibenverlusten geführt, die die Ungarn stark gemacht haben. Sie haben hart gekämpft und verdient gewonnen.“
Mit dem Geleisteten der jungen Garde zeigte sich der Schweizer aber sehr erfreut: „Ich bin sehr zufrieden mit der ganzen Woche. Wenn man sich in der A-Gruppe bei der WM etablieren will, braucht es den November-, Dezember- und Februar-Break. Nicht sofort, aber über die Jahre. Wir werden Fortschritte machen, je öfter wir mit dem Nationalteam auftreten. Die Spieler, die hier waren, konnten sehr viel mitnehmen und lernen, haben das auch im ersten Spiel sehr gut umgesetzt und haben heute auch gezeigt bekommen, dass es zu einer Niederlage führen kann, wenn man die Vorgaben nicht zu 100 Prozent umsetzt. Der gesamte Coaching Staff nimmt viele Erkenntnisse aus dieser Woche mit, die für mich insgesamt gut war.“
eishockey.at , hockey-news.info , Bild: Helmut Huppmann
