Gestern gab der ÖEHV seinen Spielplan für die kommende ÖEL-Saison bekannt. Mit den Dornbirn Bulldogs und der VEU Feldkirch sind im Westen zwei Traditionsmannschaften mit dabei.
Nach der Saison 2021-22 träumten viele Eishockeynostalgiker von einem ICEHL-Einstieg der VEU Feldkirch und damit von erstklassigen Vorarlberg-Derbys zwischen den Montfortstädtern und den Dornbirn Bulldogs. Es kam alles anders, Dornbirn stieg aus, die Pioneers Vorarlberg ein und die VEU startete in der ÖEL.
Nun wird es dieses ersehnte Derby geben, jedoch zwei Klassen tiefer in der ÖEL, wo die Dornbirn Bulldogs heuer einen Wiedereinstieg ins Erwachsenen-Eishockey vollziehen. Der ehemalige DEC-Goalie Christof Schwendinger ist nun Nachwuchsleiter bei den Bulldogs und erklärt gegenüber der „NEUE“ dass dieses Ziel schon lange verfolgt wurde, da man dem Nachwuchs nach der U17 nichts anbieten konnte.
Damit ist klar dass der DEC genauso wie die VEU den Weg mit dem eigenen Nachwuchs gehen und man rechnet auch damit dass es alles andere als einfach wird. Maximal vier bis fünf Routiniers will man einbauen, von denen die jungen lernen können und die sie leiten werden. Als Headcoach fungiert der Slowake Pavel Takac, auf dessen Team am ersten Spieltag der HC Kufstein wartet.
Für die VEU Feldkirch geht es zum Auftakt gleich ins Derby gegen den SC Hohenems, wo man wieder einen Zuseheransturm erwarten darf. Vor allem da Neo-Hohenems-Coach Thomas Sticha direkt von der VEU wechselte, könnte nochmal für eine Extraportion Brisanz sorgen.
In Feldkirch wartet man nach wie vor auf die Ergebnisse des laufenden Verfahrens wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Pioneers-Macher und Ex-VEU-Boss Michael Lampert ist positiver Dinge und kann derzeit auch nur Abwarte. „Sollte es Verfehlungen geben, stehen wir dafür gerade“, so Lampert gegenüber der „VN“.
Pic: CDM/Margotti
