Auch für China werden 25 Cracks beim Olympischen Eishockey-Turnier an den Start gehen. Schlussendlich finden sich aber nur neun „echte“ Chinesen im Aufgebot, nicht weniger als 16 Cracks stammen eigentlich aus Nordamerika.
Der gesamte Kader des chinesischen Aufgebots steht zurzeit beim Kontinental Hockey League (KHL) Club Kunlun Red Star unter Vertrag. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Spiele des chinesischen Vereins aber in Russland abgehalten.
Mit Parker Foo wurde ein Crack sogar im NHL-Draft 2017 gezogen – damals sicherten sich die Chicago Blackhawks die Rechte am heute 23-jährigen Stürmer. Auch sein Bruder Spencer Foo wird für China auflaufen – er führt Kunlun derzeit mit 33 Punkten an.
Den prominentesten Namen trägt aber definitiv der 30-jährige Jake Chelios, Sohn vom 1.651-fachen NHLer Chris Chelios. Nicht mit dabei ist Cliff Pu, der zwar im Sommer bei den spusu Vienna Capitals anheuerte, aber ohne eine Partie zu absolvieren nach Kunlun weiter zog. Der Kanadier fällt verletzungsbedingt aus.
Erst im November wurde entschieden, ob China auch am Turnier teilnehmen darf, denn eigentlich müssen Spieler mindestens vier Jahre in dem Land, für welches man auflaufen will, gespielt haben. Für viele Cracks traf das nicht zu, dennoch wurde für China grünes Licht gegeben.
China:
Torhüter: Pengfei Han, Paris O’Brien, Jeremy Smith
Verteidiger: Jake Chelios, Zimeng Chen, Jason Fram, Denis Osipov, Ryan Sproul, Ruinan Yan, Zach Yuen, Pengfei Zhang
Stürmer: Parker Foo, Spencer Foo, Jianing Quo, Cory Kane, Lukas Lockhart, Ethan Werek, Tyler Wong, Juncheng Yan, Brandon Yip, Rudi Ying, Yudong Xiang, Zesen Zhang
www.hockey-news.info , Fotocredit: Cleveland Monsters
