Seit 2018 ist Philipp Pinter beim VSV als Nachwuchsleiter und beim ÖEHV in diversen Nachwuchsnationalteams im Einsatz. Nun schließt er diese Kapitel und dockt bei den Graz99ers an.
Mit der U20-Nationalmannschaft wollte Philipp Pinter als krönenden Abschluss seiner jahrelangen ÖEHV-Nachwuchs-Tätigkeit den sofortigen Wiederaufstieg in die Topgruppe schaffen, doch man scheiterte letztlich klar, erreichte nur Rang 4. Und das trotz eines Sieges zum Abschluss über Aufsteiger Kasachstan.
Dennoch zog der Kärntner ein positives Resümee: „Die Schlussphase gegen Kasachstan hat noch einmal den Charakter der Mannschaft gezeigt. Das hat mich sehr stolz gemacht, wie die Mannschaft vor allem im dritten Drittel eigentlich in jedem Spiel rausgekommen ist, auch wenn ein Rückstand da war, haben sie ständig Gas gegeben, waren ständig am Drücker, da hätte die eine oder andere Partie in die andere Richtung gehen können. Kasachstan ist ein verdienter Aufsteiger, wir sind schlussendlich Vierter geworden. Die Leistungen waren wirklich sehr gut, aber in so einem Turnier muss alles zusammenpassen, die Special Teams müssen funktionieren, das hat dieses Mal nicht gar nicht funktioniert. Wir haben versucht, das österreichische Eishockey bestmöglich zu vertreten, das ist uns auch gelungen. Die Mannschaft hat Leidenschaft, Emotion und Einsatz gezeigt mit einem krönenden Abschluss. Dem Aufsteiger die einzige Niederlage zuzufügen, hat uns natürlich auch sehr gefreut. Wir sind als Coachingteam mit dem Team sehr zufrieden!“
Nun schließt Pinter nicht nur das Kapitel ÖEHV-Nachwuchs, sondern demnächst auch jenes beim VSV, wo er seit 2018 auch für den Nachwuchs zuständig ist. Denn wie Hockey-News in Erfahrung bringen konnte, ist der bereits angekündigte Deal mit den Graz99ers in trockenen Tüchern. Pinter wird ab der kommenden Saison den Posten des Sportdirektors bekleiden und erhält dafür einen Dreijahresvertrag.
Pic: GEPA pictures/OOEHV
