Mit dem Sieg gegen die Moser Medical Graz99ers hat der HC TIWAG Innsbruck – Die Haie ein Ausrufezeichen gesetzt. Man sieht sich als Mittelfeld-Team und ist besser, als der holprige Saisonstart vermuten lässt.
Nach sieben Saisonspielen liegen die Tiroler bei erst zwei Saisonsiegen. Mit fünf Zählern rangiert man derzeit auf Rang 12, einen Punkt vor den Pioneers Vorarlberg. Gegen die Graz99ers beendete man eine vier Spiele umfassende Niederlagenserie und konnte phasenweise sehr ansehnliches Eishockey bieten. Vor allem Goalie Matt Vernon erwischte endlich wieder einen guten Tag: er entschärfte 58 der 60 Grazer-Torschüsse.
Haie-Boss Günther Hanschitz weiß genau, wo er sein Team, sollten sie solche Leistungen regelmäßig bringen, sieht: „Unser Platz ist im Mittelfeld. Mit einer Leistung wie gegen Graz ist das auch möglich. Man darf nicht vergessen, dass die Steirer finanziell in einer ganz anderen Liga spielen“, so Hanschitz gegenüber der „Kronen Zeitung„. In den Wochen davor kam von Hanschitz auch Kritik am Schlussmann, doch nach der Galavorstellung gegen die Murstädter fand der HCI-Chef lobende Worte: „Seine Fangquote von 97 Prozent waren wirklich toll. Er muss uns die Chance geben, dass wir Spiele gewinnen können.“
Schade: den 3:2 Sieg im Penaltyschießen verfolgten nur 1.800 Zuseher. Durch diesen Auftritt hofft man aber, wieder mehr Leute in die TIWAG Arena zu locken. Doch nun geht es für den HCI erstmals in die Fremde: am kommenden Wochenende gastieren die Haie beim VSV und in Laibach.
Bild: HCI / PAPA Productions
