Der EC Red Bull Salzburg beendet die Woche in der win2day ICE Hockey League nach einem spielfreien Freitag am Sonntag mit dem Auswärtsspiel gegen den HC TIWAG Innsbruck „Die Haie“ und bereitet sich auf die nächste schwere Aufgabe vor.
Auch wenn die Tiroler im Moment auf dem vorletzten Tabellenplatz halten, so sind sie besonders in ihrer eigenen Halle immer für Überraschungen gut und können jedem Gegner das Leben schwermachen. Die Red Bulls wollen dem Innsbrucker Konterspiel mit einer kompakten Defensive begegnen, daraus eine gute Offensive aufziehen und möglichst drei Punkte aus Innsbruck mitnehmen.
Ausgangslage
Am heutigen Freitag sind die Red Bulls spielfrei und haben damit die Möglichkeit, sich einerseits etwas zu erholen und andererseits bestmöglich auf die Auswärtspartie am Sonntag gegen Innsbruck vorzubereiten. Head Coach Manny Viveiros ortete bei seinen Mannen nach der 2:5-Niederlage gegen Graz am letzten Mittwoch etwas Müdigkeit nach zuletzt sieben Spielen in 15 Tagen, ohne den Steirern ihr gutes Spiel abzusprechen. Gegen die Tiroler wollen die Salzburger mit frischen Beinen wieder voll angreifen; das Ziel ist weiterhin, in die Top 6-Gruppe zurückzukehren und dafür brauchen die Salzburger nun jeden Punkt.
Der Gegner
Auf dem Papier ist Innsbruck als Vorletzter der Tabelle – die Red Bulls rangieren auf dem 7. Platz – der Underdog. Die Salzburger schenken dem aber keine Beachtung und gehen stattdessen hochkonzentriert in die Begegnung, denn die Tiroler haben sich sowohl in der Vergangenheit als auch in dieser Saison regelmäßig als Favoritenschreck entpuppt. Tabellenführer Ljubljana hat diese Erfahrung heuer schon zweimal (!) gemacht und erst am Mittwoch geriet auch Klagenfurt in Innsbruck mit 6:9 unter die Räder.
Offensive auf Augenhöhe
Mit 53 Gegentoren gehören die Red Bulls zu den abwehrstärksten Teams der Liga, nur Graz hat mit nur 51 Gegentoren die beste Mauer. Im Angriff sind Innsbruck mit 60 geschossenen Toren (9.) und Salzburg mit 62 Toren (8.) aber fast gleich auf. Großen Anteil daran hat bei den Tirolern Steven Owre, der mit 13 Toren nicht nur Innsbrucks Top-Torschütze, sondern gemeinsam mit T.J. Brennan nach Nicolai Meyer (15 Tore) auch der zweitbeste Torschütze der ICE Hockey League ist.
Philipp Wimmer könnte zurückkommen
Im Kader der Red Bulls zeichnet sich eine Entlastung ab. Philipp Wimmer hat seine langwierige Verletzung auskuriert und könnte am Sonntag in Innsbruck sein Comeback geben. Es wäre das erste Ligaspiel in dieser Saison für den Verteidiger, der sein letztes Spiel am 31. August zuhause gegen Bremerhaven in der CHL bestritten hat. Ali Wukovits, Lukas Schreier und Peter Hochkofler arbeiten weiter an ihrem Comeback.
Statement Mario Huber
„Bei der Niederlage gegen die Graz99ers ist viel von uns ausgegangen, dass den Grazern in die Hände gespielt hat. Am Sonntag in Innsbruck müssen wir dem Gegner den größten Respekt geben, in dem wir unser Bestes bringen. Das machen die Innsbrucker genauso. Wenn wir zu 100% bereit sind, geben wir uns die beste Chance, in Innsbruck ein gutes Spiel zu machen.“
Bild: BWL / Draxler
