Am vergangenen Sonntag stand für den HC Innsbruck „Die Haie“ der zweite von insgesamt sechs Tests auf dem Programm. Beim Sieg gegen die Pioneers Vorarlberg hat man Selbstvertrauen tanken und eine wahre Unserie beenden können.
Mit 4:2 setzten sich die Tiroler gegen Ligakonkurrenten durch, für den HCI war es nach dem 0:2 gegen Ravensburg der erste Sieg der Vorbereitung. Und nicht nur das: seit Weihnachten 2024 konnte man kein Heimspiel mehr gewinnen. Der letzte Sieg in der ICEHL datiert auf dem 8. Jänner 2025 – damals schoss man Asiago mit 9:2 ab.
Doch nun herrscht gute Laune und Zuversicht im Haifischbecken: „Thomas Mader hat mich gefragt, ob ich weiß, wann wir das letzte Mal gewonnen haben. Ich war wirklich happy nach dem Spiel. Jeder hat gelacht“, so HCI-Urgestein Jan Lattner nach dem Erfolg über die Pioneers gegenüber der „Tiroler Tageszeitung„. Das 4:2 war auch gleichzeitig der letzte Test vor heimischer Kulisse. Die weiteren vier Preseason-Games bestreiten die Haie in der Fremde. Am Samstag folgt das „Retour-Match“ bei den Feldkirchern, ehe man in der Woche darauf gegen Zell, Asiago und Landshut testet und die Vorbereitungsphase abschließt.
Von der Leistung im Westderby war Lattner, der in seine bereits siebenten Saison in Innsbruck geht, angetan: „Die Mannschaft ist stark und schnell, natürlich müssen wir diese Leistung über 60 Minuten abrufen.“ Dennoch gibt es noch Luft nach oben, wie Assistenz-Trainer Florian Pedevilla anmerkte: „Vor dem Tor können wir noch ein bisschen kaltschnäuziger werden.“ Auch gab es noch „einige individuelle Fehler und Abstimmungsprobleme“, die man abstellen will.
Bild: HCI/PAPA Productions
