Für die Vienna Capitals beginnt das Kalenderjahr 2026 mit einem Heimspiel gegen Olimpija Ljubljana. Am morgigen Neujahrstag wollen die Wiener das neue Jahr so beginnen wie das alte endete, nämlich mit einem Sieg. In den beiden bisherigen Saisonduellen zwischen den Caps und Olimpija ging jeweils das Heimteam erfolgreich vom Eis. Spielbeginn in der STEFFL Arena ist um 17.30 Uhr. Sporteurope.tv überträgt wie gewohnt live.
Die Vienna Capitals beendeten das Kalenderjahr 2025 mit einem 3:2-Sieg nach Overtime bei FTC-Telekom. Das Team von Head-Coach Kevin Constantine blieb trotz des Erfolgs mit nun 39 Punkten auf Rang elf. Der siebte Platz, der von Hydro Fehérvár AV19 eingenommen wird, ist allerdings nur drei Zähler entfernt. Die Ungarn haben darüber hinaus ein Spiel mehr als die Donaustädter absolviert. In den vergangenen fünf Matches konnten die Caps acht Punkte sammeln, die Formtabelle weist die Wiener damit auf dem sechsten Rang aus. Der morgige Gegner aus der slowenischen Hauptstadt fuhr im Vergleichszeitraum sechs Zähler ein.
Ein wichtiger Faktor im Offensivspiel der Kagraner ist Neuzugang Scott Kosmachuk. Der 31-jährige Kanadier hatte gestern mit einem Tor und einem Assist großen Anteil am Auswärtssieg in Budapest. Nach sechs Einsätzen für die Capitals hat der Angreifer sieben Punkte auf dem Konto (2 Tore + 5 Assists). Mann des gestrigen Spiels war allerdings Kapitän Linden Vey, der an allen drei Treffern direkt beteiligt war. Das Tor zum wichtigen 2:2-Ausgleich erzielte der Kanadier selbst, die anderen beiden bereitete er vor. Der 34-jährige Caps-Topscorer hält nach 30 Einsätzen bei ebenso vielen Punkten (8 Tore + 22 Assists). Dem Trainerteam wird morgen dasselbe Personal zur Verfügung stehen wie beim gestrigen 3:2-Sieg. Jérémy Grégoire wird den Wienern aufgrund einer am Sonntag erlittenen Oberkörperverletzung wochenlang fehlen. Senna Peeters, Marco Richter und Sebastian Wraneschitz fehlen langzeitverletzt.
Olimpija Ljubljana kommt mit zwei Siegen gegen den EC-KAC (3:2) und Hydro Fehérvár AV19 (5:0) im Gepäck in die Bundeshauptstadt. Vor den beiden letzten Erfolgen verloren die Slowenen drei Spiele in Folge gegen den HCB Südtirol Alperia (1:4), die Pioneers Vorarlberg (2:5) und den HC Falkensteiner Pustertal (1:4). In der Tabelle belegen die Drachen mit 59 Punkten Rang drei. Mit 127 erzielten Treffern ist das Team von Head-Coach Ben Cooper die Tormaschine der win2day ICE Hockey League. Das Powerplay der Slowenen ist mit einer Erfolgsquote von 26,96 Prozent das beste der gesamten Liga. Das Überzahlspiel der Capitals belegt mit einer Effektivität von 23,6 Prozent Rang zwei. Auch was das Penalty Killing betrifft, liegen die Teams eng beieinander.
Olimpijas Unterzahlspiel ist zu 82,46 Prozent erfolgreich, das der Wiener zu 81,82 Prozent. Im Ligavergleich belegen die beiden Teams Platz vier bzw. fünf. Mit Ex-Caps-Stürmer Nicolai Meyer kommt der aktuelle Topscorer der win2day ICE Hockey League morgen im Trikot der Drachen in die STEFFL Arena. Der Däne markierte in 32 Saisonspielen 44 Punkte (17 Tore + 27 Assists). Verteidiger T.J. Brennan ist mit 39 Zählern (14 Tore + 25 Assists) punktbester Verteidiger der Liga. Die bisherigen beiden Aufeinandertreffen zwischen Caps und Olimpija gingen jeweils an das Heimteam. Zum Saisonauftakt am 12. September siegten die Slowenen in der Hala Tivoli, am 3. Oktober fügten die Caps dem damals ungeschlagenen Tabellenführer mit einem 3:1 die erste Niederlage zu.
Statement Fabian Scholz, Assistant-Coach der Vienna Capitals
Uns steht morgen eine harte Partie bevor. Spiele am 1. Jänner haben ein bisschen einen eigenen Charakter, da es doch das erste Spiel im neuen Jahr ist und jeder gut in ein solches starten möchte. Wir stellen uns auf einen harten Kampf ein, wollen dagegenhalten und ihnen unser Spiel aufzwingen. In dieser Phase der Saison ist das Tormannspiel wichtig, beide Teams verfügen über sehr gute Goalies. Die Special Teams werden morgen ausschlaggebend sein. Sie haben das beste Powerplay der Liga, wir das zweitbeste. Die jeweiligen Unterzahlspiele schenken einander auch nichts. Das wird fünf gegen fünf ein sehr hartes Spiel, am Ende werden eben wohl die Special Teams entscheiden.
vienna-capitals.at , Bild: Manfred Szieber
