Ein Befreiungsschlag für die Vienna Capitals: Beim Debüt des neuen Trainerduos Fabian Scholz und Rafi Rotter gelang den Wienern mit einem 4:3-Heimsieg nach Penaltyschießen gegen die Pioneers Vorarlberg ein wichtiger Erfolg. Damit endete nicht nur die Serie von vier sieglosen Partien, sondern auch der lange Negativlauf gegen die Vorarlberger, gegen die man zuletzt sechs Mal in Folge verloren hatte.
Nach der Beurlaubung von Headcoach Gerry Fleming unter der Woche standen Scholz und Rotter erstmals gemeinsam hinter der Bande. Scholz, seit zwei Jahren Assistenztrainer und nun interimistisch Hauptverantwortlicher, zeigte sich nach dem gelungenen Auftakt gegenüber der „Kronen Zeitung“ erleichtert, aber realistisch: „Ich habe in den letzten beiden Jahren sehr viel miterlebt – wirklich schocken kann mich eigentlich nichts mehr“, sagte der 35-Jährige nach der Partie.
Gemeinsam mit Rotter, der im Sommer ins Trainerteam rückte, hatte Scholz nur wenige Tage Zeit, die Mannschaft auf das Spiel vorzubereiten. „Das war fast wie ein Kurztrainingslager – intensiv, fokussiert, alle mussten schnell umschalten“, so Scholz. Der Plan ging auf: Die Caps zeigten sich kämpferisch, hielten das Spiel offen und sicherten sich dank starker Nerven im Penaltyschießen den Zusatzpunkt.
Bild: HCI / PAPA Productions
