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VSV-Geschäftsführer Winkler: „Wir verstehen den Unmut der Fans“

Der Villacher SV steckt weiterhin tief in der sportlichen Krise. Nach neun Niederlagen aus den letzten zehn Spielen und einer aktuellen Serie von sechs Pleiten in Folge ist die Stimmung rund um den Traditionsklub angespannt. Auch Neo-Coach Pierre Allard konnte den Negativtrend bislang nicht stoppen – sechs Niederlagen aus sieben Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Nach der jüngsten 1:4-Niederlage gegen Bozen kam es zu deutlichen Reaktionen. Sportchef Herbert Hohenberger suchte laut „Kronen Zeitung“ unmittelbar nach dem Spiel das Gespräch mit der Mannschaft und hielt in der Kabine eine deutliche Ansprache. Auch die Spieler selbst zogen sich noch am selben Abend zu einer internen Aussprache zurück.

Geschäftsführer Martin Winkler zeigte sich gegenüber der „Kronen Zeitung“ selbstkritisch und verständnisvoll gegenüber der angespannten Stimmung rund um den Klub. „Wir sind selbst total enttäuscht, es klappt nicht viel. Wir verstehen den Unmut der Fans“, sagte Winkler offen. Er sprach von einer verunsicherten Mannschaft, die aktuell nicht in der Lage sei, ihre Chancen in Tore umzumünzen. Gleichzeitig stellte Winkler klar, dass der Klub voll hinter Trainer Pierre Allard steht. Eine erneute Trainerrochade sei weder sportlich sinnvoll noch finanziell machbar. Allard soll langfristig das schnelle, aggressive Hockey implementieren, das der Verein künftig sehen will. Winkler fügt hinzu: „Wir verstehen auch den Unmut der Fans.“

Als einen der Gründe für die sportliche Misere nannte Winkler die sehr intensiven Trainings der vergangenen Wochen. Die hohe physische Belastung habe offenbar auch mentale Spuren hinterlassen. Konsequenzen hatte die Krise auch für die Saisonziele: Die ursprünglich angestrebten Top-6-Plätze wurden offiziell abgehakt. Der Fokus liegt nun klar auf der Zwischenrunde und dem Erreichen der Play-offs.

 

Bild: VSV/STEFAN

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