Mit einem 3:1-Erfolg gegen Rosenheim hat der VSV seine Saisonvorbereitung abgeschlossen. Nach insgesamt drei Siegen und drei Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 25:18 zieht Neo-Sportchef Herbert Hohenberger eine erste Bilanz.
In der „Kronen Zeitung“ sprach Hohenberger über die positiven Eindrücke: „Wir haben uns gegen solide Gegner gut verkauft, die Jungen haben sich super eingefügt.“ Auch die Neuzugänge haben bereits Spuren hinterlassen. Verteidiger Steven Strong agiere „hinten sicher“, während Nick Hutchison noch Potenzial habe, aber vielseitig einsetzbar sei. Sorgen bereitet noch Adam Helewka, der verletzungsbedingt pausieren musste.
Für die neue Saison fordert Hohenberger vor allem mehr Konstanz und ein verbessertes Penalty Killing: „Wenn du das fairste Team der Liga bist, musst du auch das beste Unterzahlspiel haben. Das war letzte Saison nicht der Fall.“
Die Zusammenarbeit mit Coach Tray Tuomie bezeichnet der Sportchef als klar geregelt: „Bei der Taktik halte ich mich völlig raus, dafür habe ich das Trainerteam.“ Ein weiterer Legionär wird vorerst nicht verpflichtet: „Wenn nicht ein Privatsponsor kommt, ist es auch finanziell gar nicht mehr möglich, noch jemanden zu holen.“
Beim Blick auf die Liga erwartet Hohenberger einen harten Kampf um die Top-6-Plätze: Innsbruck, Vorarlberg und Budapest will er hinter sich lassen, die Favoriten sieht er vorne in Salzburg und Graz. Der Saisonstart hat es gleich in sich: Drei Auswärtsspiele in Folge stehen am Programm. „Nach dem ersten Wochenende wären zumindest drei Punkte schön“, so Hohenberger gegenüber der „Krone“
Bild: VSV/Krammer
