Österreich

Wegen zu hoher Betriebskosten – Eishalle in Radenthein bleibt geschlossen!

Einen herben Rückschlag mussten die Vereine, aber auch die Kinder und Jugendliche, die die Nockhalle in Radenthein benützten hinnehmen. Auf Grund zu hoher Betriebskosten, kann man die Halle nicht mehr öffnen.

Es sind Summen, die einem mit offenen Mund zurücklassen. Für die Eissaison im Jänner und Februar, sowie für die allgemeinen Betriebskosten der Nockhalle in Radenthein mussten von der Gemeinde bereits 176.000€ aufgewendet werden, wie „sport-fan.at“ berichtet. Für den Vollbetrieb von Oktober bis Februar bräuchte man nochmals 270.000€. 

Das Sportreferat versuchte alles um den Betrieb aufrecht zu erhalten, blieb am Ende aber erfolglos, wie Sportreferent Wolfgang Polaning erläutert. Die Gemeinde Radenthein kann daher für den bevorstehenden Winter den Eisbetrieb nicht mehr sicherstellen. Kritik übt er zudem auch am Bund: „Es gibt Energiekosten-Zuschüsse für Unternehmen und Betriebe. Aber die Gemeinden schauen wieder durch die Finger, das war in der Pandemie-Zeit schon so, da haben wir keinen Ausfalls-Ersatz bekommen und das ist jetzt wieder so.“

Damit muss es für die örtlichen Vereine und auch für den Publikumslauf Alternativen geben. Der Bürgermeister Michael Maier gibt an, dass die Gemeinde nun gefordert ist ein finanzierbares Konzept zu erarbeiten. Der EC Feld am See überlegt noch wie man einen Meisterschaftsbetrieb ohne Heimstätte absolvieren kann, die Vikins Radenthein werden ziemlich sicher den Spielbetrieb einstellen müssen.

Der Nachwuchs trainiert derzeit in der Villacher Stadthalle. Im erweiterten Umfeld würde es noch die Ossiacher-See-Halle und das Eissportzentrum in Spittal an der Drau geben. Aber keines davon wäre eine praktikable Lösung.

www.hockey-news.info, Photo by Mariah Hewines on Unsplash

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