Die Steinbach Black Wings müssen nach wie vor auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Während ein Comeback von Stefan Gaffal und Dennis Sticha näher rückt, wird die Verletztenliste nun auch um Stürmer Shawn St-Amant erweitert.
Der Start ins Jahr 2024 bleibt für die Steinbach Black Wings
weiterhin kein guter. Sportlich gesehen hinken die Linzer ihrer
herausragenden Leistung bis Weihnachten weiter hinterher. Zwar
zählt für die sportliche Leitung um Head Coach Philipp Lukas das
Thema individuelle Ausfälle nicht als Ausrede, dennoch zeigt sich
das Fehlen zahlreicher Stammkräfte als Mitgrund für die zuletzt
ausbleibenden Ergebnisse. Während die Punkteausbeute, unbeachtet
aller Hindernisse, so schnell wie möglich wieder gesteigert werden
soll, werden die Oberösterreicher auch in den kommenden Wochen
voraussichtlich nicht in Bestbesetzung antreten können. Die
positiven Nachrichten jedoch zuerst:
Stefan Gaffal brennt auf
Comeback
Gut vier Monate nach seinem schockierenden
Unfall während dem Spiel gegen den HC Pustertal befindet sich
Stefan Gaffal in der Endphase seines Comeback-Plans. Der Stürmer
steht bereits seit einigen Wochen wieder auf dem Eis und konnte
seit dem Jahreswechsel regelmäßig am Mannschaftstraining
teilnehmen. Dank einem speziell von der win2day ICE Hockey League
zugelassenem Visier kann der Linzer die vielen äußerlichen Reize
uneingeschränkt aufnehmen. Nach einer kurzen Blessur im Unterkörper
wird Stefan Gaffal in absehbarer Zeit zurück im Spielbetrieb
erwartet. Ein genauer Zeitpunkt für seine Rückkehr wird kurzfristig
entschieden.
Dennis Sticha kämpft sich mit Steel Wings
zurück
Neben dem Linzer Eigenbauspieler zählt auch
Dennis Sticha seit der heurigen Vorbereitung zu den
Langzeitverletzten an der Unteren Donaulände. Auch der gebürtige
Vorarlberger schuftete nach seiner Operation im Unterkörperbereich
in den letzten Monaten hart auf seinem Weg zurück. Seit dem
Jahreswechsel steht der 25-Jährige wieder im Eistraining und holte
sich mit Einheiten bei den Steel Wings LINZ AG zusätzliche Praxis.
Der Stürmer wird in der Alps Hockey League seine ersten Schritte
zurück im Spielbetrieb bestreiten und lief bereits gestern Abend im
Heimspiel zum ersten Mal auf.
Marco Brucker als frischgebackener Papa zum
Jubiläum
Noch schönere Tage erlebte Marco Brucker
gemeinsam mit seiner Verlobten Sophia. Der Routinier wurde am
vergangenen Wochenende zum ersten Mal Papa. Die kleine Nala
verschob das Jubiläum zum 700. Spiel des Linzers in der höchsten
Spielklasse. Der Meilenstein wird nun in Innsbruck nachgeholt.
St-Amant nach
Trainingsunfall out
Zu den beiden positiven Nachrichten
aus der medizinischen Abteilung der Steinbach Black Wings gibt es
auf der anderen Seite leider auch weitere unerfreuliche Meldungen.
Ein Schockmoment überschattete am Mittwoch das Training der Linzer
und Stürmer Shawn St-Amant musste die Einheit vorzeitig beenden.
Nach näheren Untersuchungen im Krankenhaus wurde dem zweitbesten
Scorer der Linzer mit einer Oberkörperverletzung eine Woche vollste
körperliche Schonung verordnet. Der Kanadier wird damit ebenfalls
für einige Zeit fehlen, wie lange genau, ist noch nicht
absehbar.
Stuart und MacKenzie mit
vorsichtigen Versuchen
Auch bei Brodi Stuart und Matt
MacKenzie kann eine Rückkehr vorerst noch nicht mit Gewissheit
festgelegt werden. Während Ersterer nach einer Oberkörperverletzung
leichte Einheiten auf den Schlittschuhen absolviert, wurde beim
Verteidiger nach dem Spiel in Klagenfurt eine Unterkörperverletzung
diagnostiziert. Erst die kommenden Tage können zeigen, ob beide
wichtigen Stützen noch vor der nächsten Länderspielpause Anfang
Februar für Entlastung sorgen können.
Die Steinbach Black Wings werden somit auch nach der kurzen Verschnaufpause auf junge Verstärkung aus den eigenen Reihen bauen. Am kommenden Sonntag steigt für die Oberösterreicher in Innsbruck das nächste direkte Duell um einen Platz unter den Top-6. Das nächste Heimspiel folgt dann am Dienstag, den 23. Jänner, gegen Red Bull Salzburg.
www.blackwings.at, Bild: BWL / Eisenbauer









