Der Eishockeyklub die Zeller Eisbären und der gebürtige Zeller Alexander Lahoda konnten sich auf ein weiteres gemeinsames Jahr einigen, womit Lahoda zumindest bis 2025 das blau-gelbe Jersey überstreifen wird.
Lahoda geht damit in seine zweite Saison bei seinem Stammverein. Mit der Erfahrung von über 200 EBEL beziehungsweise ICEHL Spielen wusste sich der exzellente Eisläufer schnell zu integrieren und wurde prompt zur wichtigen Stütze im Zeller Offensivverbund. Leider warfen ihn diverse Verletzungen in der abgelaufenen Saison immer wieder aus der Bahn. Zunächst stoppte ihn ein Mittelfußknochenbruch, danach zwang ihn ein gebrochener Finger zu pausieren und am Ende beendete eine Gehirnerschütterung im ersten Viertelfinalspiel die Saison unserer Nummer #6.
DATEN CHECK
In
seiner Comeback-Saison bei seinem Stammverein erzielte Alex in 36
Spielen 11 Tore und 8 Assists.
Insgesamt stand er 647:54 Minuten, davon 88:55 Minuten im Powerplay
und 55:19 in numerischer Unterlegenheit am Eis. Im Schnitt bedeutet
das, dass Lahoda 17:13 Minuten pro Partie auf der Platte stand.
WERDEGANG
Der
gebürtige Zeller Alexander Lahoda erlernte das Eishockeyspielen bei
den Zeller Eisbären. Er durchlief die gesamte Nachwuchsabteilung
der EKZ-Juniors, eh er mit 15 Jahren in die Red Bull Akademie nach
Salzburg wechselte. In der Mozartstadt verbrachte Lahoda gesamt
sieben Saisonen, in denen er sich bis zur Bundesligamannschaft
hocharbeitete. Neben dem Gewinn der EBYSL und der österreichischen
U20 Meisterschaft darf er sich auch EBEL-Champion der Saison
2014/15 nennen. Im Sommer 2018 übersiedelte Alexander nach Kärnten
zum Villacher SV. Für die Draustädter ging der wieselflinke Stürmer
zwei Saisonen lang auf Torjagd, absolvierte 105 EBEL-Partien, in
denen ihm 12 Tore und 9 Assists gelangen. Zur Saison 2020/21 setzte
Lahoda seine Karriere bei Black Wings in Linz fort. Für die
Stahlstädter stand er bis zur Saison 2022/23 in der win2day Ice
Hockey League auf dem Eis und absolvierte weitere 107 Spiele in
Österreichs höchster Spielklasse, ehe er im Sommer 2023 nach Hause
zurückkehrte.
Alexander Lahoda: „Ich bin mega happy, dass ich in Zell bleiben kann. Es ist immer noch was sehr, sehr besonderes für mich in meiner Heimat zu spielen. Ich habe es sehr genossen letzte Saison da zu spielen. Ich bin richtig gut reingekommen, leider kam dann Verletzungspech dazu, nichts destotrotz finde ich müssen wir das Positive mitnehmen, auch wenn wir ein bisschen unter den Erwartungen geblieben sind. Ich glaub wir hatten ein sehr gutes Team, bin aber sicher, dass wir in der kommenden Saison noch ein besseres Team sein werden. Zusammengefasst bin ich extrem motiviert nächste Saison wieder voll anzugreifen und um den Titel mitzuspielen. Ich finde die Organisation hat es sich einfach verdient, dass wir da wirklich vorne mitmischen, so wie wir es letztes Jahr im Grunddurchgang gemacht haben, nur eben bis zum Ende durchziehen, dann sind wir richtig schwer zu stoppen!“
ek-zellereisbaeren.at , Bild: Zeller Eisbären
