Gestern fand die Heimserie mit der 3:6 Niederlage gegen Bozen ein Ende. Mit dem VSV wartet auswärts die nächste große Herausforderung auf die Oberösterreicher
Der Gegner
Die Villacher liegen derzeit mit 34 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. 11 Siege konnten die Adler in dieser Saison bereits einfahren, einer davon in der Overtime. Der Start in die laufende Spielzeit war mit Niederlagen gegen Laibach (2:7) und Pustertal (0:3) jedoch durchwachsen. Ausgerechnet gegen die Oberösterreicher schossen sich die Adler den Frust von der Seele und gewannen das erste Aufeinandertreffen in der Linz AG Eisarena deutlich mit 8:3. Dennoch kämpft der VSV weiterhin mit seiner Konstanz. Zwar konnten sie Siege gegen Top-Teams wie den KAC einfahren, mussten aber im Gegenzug immer wieder Niederlagen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte einstecken. Erst gestern unterlagen sie dem Tabellenschlusslicht aus Vorarlberg mit 4:5. Eine Schwachstelle der Adler bleibt das Penalty Killing: Mit 71,88 % liegen sie in dieser Statistik auf dem vorletzten Platz. Gestern kassierten sie gegen die Pioneers ein Tor in Unterzahl sowie einen Shorthander.
Men to watch
Im Tor steht mit Joe Cannata ein sehr erfahrener Mann, der mit einer Fangquote von 90,74 % dennoch einen starken Rückhalt darstellt. In der Offensive geht Nikita Scherbak voran, der mit 24 Punkten die teaminterne Scorerliste anführt. Der Stürmer traf auch beim 8:3-Sieg gegen die Stahlstädter. Für diese deutliche Niederlage wollen sich Brian Lebler und Co. morgen revanchieren. Auswärts in Villach verzeichnen die Oberösterreicher jedoch eine durchwachsene Bilanz: Zwei der letzten vier Auswärtsspiele konnten die Stahlstädter für sich entscheiden.
Die Stahlstädter erwischten gestern einen guten Start und nutzten ihre Chancen zu Beginn eiskalt aus. Im zweiten Drittel schlichen sich jedoch einige Unaufmerksamkeiten ein, die die Mannschaft intern inzwischen aufgearbeitet hat. Gegen Villach kann Head Coach Philipp Lukas weiterhin nicht aus dem Vollen schöpfen. Greg Moro, Luka Maver, Christoph Tialler sowie Gerd Kragl – der mehrere Wochen ausfallen wird – fehlen im Aufgebot der Oberösterreicher. Für ihn wird Paul Eder, der gestern sein Debüt in der höchsten österreichischen Spielklasse gegeben hat, auch morgen in Villach weitere Einsatzzeit bekommen. Auch Thomas Höneckl wird gegen die Adler noch nicht wieder dabei sein, statt ihm reist Martin Reder mit nach Kärnten.
blackwings.at Bild: BWL/Draxler





