Bei ihrer laufenden Heimspiel-Woche geht es für die Steinbach Black Wings am morgigen Freitag weiter. Mit den Pioneers aus Vorarlberg kommt der nächste gefährliche Umschaltgegner an die Untere Donaulände.
Beim ersten von insgesamt drei Heimspielen schoss Brian Lebler gestern Abend seine Mannschaft in der Overtime zum Sieg gegen die Innsbrucker Haie. Nur 48 Stunden nach dem Duell mit Innsbruck treffen die Oberösterreicher auf das Schlusslicht der Tabelle, die Pioneers. Beim letzten Aufeinandertreffen am 16.11. im Ländle setzten sich Brian Lebler und Co. knapp mit 5:4 durch. Seither konnten die Vorarlberger nur eines der letzten fünf Spiele gewinnen, ein 5:4-Erfolg gegen die Adler aus Villach. In 24 Spielen sammelten die Pioneers lediglich 16 Punkte und stellen mit 99 Gegentoren die zweitschlechteste Defensive der Liga. Auch die Offensive kam in der laufenden Saison noch nicht richtig in Fahrt und erzielte bisher nur 47 Treffer, so wenige wie kein anderes Team der win2day ICE Hockey League.
Zuhause im Ländle zeigen die Vorarlberger immer wieder starke Leistungen, etwa beim 4:1-Sieg gegen Fehérvár. Auswärts läuft es für die Mannschaft von Head Coach Johannes Nygård jedoch alles andere als gut: In 12 Partien auf fremdem Eis gingen die Pioneers nur einmal als Sieger hervor. Ihren letzten Erfolg an der Unteren Donaulände feierten die Vorarlberger am 26.10.2022. Im Powerplay tun sich die morgigen Gäste weiterhin schwer und bilden mit 10,67% das schwächste Unterzahlspiel der Liga. Der gefährlichste Mann der Pioneers ist Cole Gallant mit 16 Scorerpunkten (fünf Tore, 11 Assists). Zwischen den Pfosten wechseln sich Alex Caffi (14 Spiele) und David Madlener (10 Spiele) ab und weißen Fangquoten von 89,74% beziehungsweise 86,09% vor.
Locker Room Update
Der Overtime-Sieg gegen die Haie gestern ließ die Steinbach Black Wings Linz trotz der wichtigen zwei Punkte mit kaum erfreuter Miene zurück. Die Stahlstädter kontrollierten die Partie über weite Strecken, mussten kurz vor Schluss jedoch den Ausgleich hinnehmen. Bei eindeutigen 42:22 Torschüssen verpassten es die Oberösterreicher, für klare Verhältnisse zu sorgen und mussten auf der Gegenseite zu leicht, zu viele Verlusttreffer zulassen. Viel Zeit zum Grübeln bleibt aber nicht, der Fokus richtet sich bereits auf das morgige Spiel gegen die Pioneers. Gegen diese sind die Linzer gefordert, wieder zielstrebiger zu agieren und trotz des Kräfte zehrenden Programms ihre Energie hochzuhalten. Für das Duell gegen den Tabellenletzten wird Thomas Höneckl die Steinbach Black Wings im Tor anführen. Ansonsten gibt es weiterhin keine Änderungen in der Aufstellung von Head Coach Philipp Lukas.
Nach dem Spiel gegen die Pioneers treffen die Oberösterreicher direkt am nächsten Tag auf die Wölfe aus dem Pustertal bevor es in die Länderspielpause geht. Tickets sind online unter www.tickets.blackwings.at oder an der Abendkasse erhältlich.
Stimmen:
Niklas Würschl: „Die Pioneers sind offensiv sehr stark, wir müssen schauen, dass wir möglichst wenig Zeit in unserem eigenen Drittel verbringen, schnell umschalten und aggressiv in den Forecheck reingehen und dadurch Scheiben gewinnen.“
Head Coach Philipp Lukas: „Es waren weite Strecke dabei, in denen mir unser Spiel gut gefallen hat, wir haben Druck ausüben können auf unseren Gegner und wir haben zu unserer Identität gespielt. Wir haben uns viele Chancen herausspielen können und haben zwei Mal im Powerplay zuschlagen können. Wir haben es geschafft, dass wir nur zwei Mal auf der Strafbank Platz nehmen haben müssen, somit war das alles sehr positiv für unseren Rhythmus und unseren Spielverlauf. Disziplin war etwas, das wir angesprochen haben, trotzdem wünsche ich mir etwas mehr Konstanz in unserem Spiel, egal was der Spielstand ist. Wenn wir diese Aspekte vernachlässigen, sind die Pioneers eine Mannschaft, die definitiv daraus Kapital schlagen kann. Es wird ein ähnliches Spiel wie gestern, wir werden alles geben müssen und müssen bei unserem Spielplan bleiben, wenn wir den Sieg heimfahren wollen.“
www.blackwings.at, Bild: Black Wings Linz/Eisenbauer





