Kein anderes Thema ist im österreichischen Sport derzeit so präsent wie die Situation betreffend den Eishockey in Linz. Nachdem die Opposition nun einen neuen Verein gründete und den aktuellen Black Wings die Felle in Form von Halle, Sponsoren und Fans davon schwimmen (wir berichteten ausführlich), haben diese sich nun zur Situation geäußert.
Die Erklärung der drei Fanklubs „Overtime“, „Bully:Absolut“ und „Powerplay Enns“ die zusammen mehr als 1.000 Fans umfassen, beinhaltet in erster Linie ein Ruf nach Vernunft. Sie wollen, verständlicherweise, weiterhin Spitzensport in ihrem „zweitem Wohnzimmer“ und hoffen dass es eine Lösung gibt, dass sie auch weiterhin einen Verein namens „Black Wings Linz“ anfeuern können.
Dazu veröffentlichten sie folgendes gemeinsam verfasstes Statement:
„Wir Fans wollen alle, dass der Name „Black Wings“ Bestand hat und auch weiter vom Linzer Spitzeneishockey getragen wird. Das Recht am Markennamen liegt aktuell zu 50 Prozent beim Verein der Liwest Black Wings Linz und zu 50 Prozent bei der Privatperson Peter Freunschlag. Ob diese die Rechte an den neuen Verein verkaufen, ist offen. Unserer Meinung nach ist dieser Name ein emotionaler Wert, der zwar auf dem Papier einen Inhaber hat, aber in Wirklichkeit nur einem gehört – den FANS! Wir hoffen, dass die Vernunft über das Ego siegt und bald etwas Ruhe einkehrt. Damit könnte sich der neue Verein auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren und mit der Arbeit für die neue Saison beginnen.
Gerade jetzt, in dieser schwierigen Zeit, zeigt sich die große Einigkeit und der starke Zusammenhalt in der Linzer Eishockeyfamilie. Wir wollen gemeinsam an einem Strang ziehen und im Herbst UNSERE Black Wings zu vielen Siegen peitschen!“
Die Fanclubs Overtime, Bully:Absolut und Powerplay Enns
