Über viele Jahre hinweg trumpfte der 35-jährige Kanadier Brad McGowan im Dress des HC Gröden mächtig auf. Nun geht beim HCG eine Ära zu Ende.
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 231 AlpsHL-Saisonspiele und satte 143 Tore, sowie 230 Vorlagen. McGowan ist damit der erfolgreichste Scorer der Geschichte der multinationalen Liga – was die Punkte in der „regular season angeht“ Auf Platz 2 liegt hier Max Wilfan (369). Der Klagenfurter, der seinen vertrag bei den Zeller Eisbären erst verlängert hat, könnte in der bevorstehenden Spielzeit an die Spitze stürmen. Inklusive Playoffs liegt Wilfan, der vier Spielzeiten mehr als McGowan in der AlpsHL absolviert hat, bereits an der Spitze.
McGowan debütierte das erste Mal in der Saison 2015/16 in Europa, damals stürmte er für die Hannover Indians in der dritten deutschen Liga. 2019 folgte dann der Wechsel ins Grödnertal und es sollte eine echte Erfolgsstory werden. Der heute 35-Jährige entwickelte sich schnell zu einem echten Publikumsliebling, der in seiner ersten Saison 86 Punkte in 44 Spielen verbuchen konnte. Damals war er mit 37 Volltreffern der zweitgefährlichste Goalgetter der gesamten Liga. Nur Sterzings Slater Doggett lag mit 42 Toren vor ihm. Bemerkenswert: in sechs Spielzeiten verpasste er lediglich drei (!) Spiele.
Mit Brad McGowan verlässt nun ein absoluter Fanliebling die Furie, die via Presseaussendung folgendes mitteilte: „„Er zahlte deren Liebe mit wunderbaren Toren, sensationellen Dribblings und mustergültigen Pässen zurück. Und selbst wenn es mal nicht gut lief, gab er immer sein Herz und seine Seele für den Verein“.
