Der EHC Freiburg reagiert auf die aktuellen Schwierigkeiten im Angriffsspiel und verpflichtet – zunächst für vier Wochen – den NHL-erfahrenen Kanadier Mark Mancari. Auch der bisherige Probespieler Jakub Babka bleibt an Bord.
Mit 1,93 Metern Körpergröße und eine Gewicht von mehr als 100 Kilo ist der Flügelstürmer ein physisch äußerst stabliler Spieler. Neben seiner Durchsetzungsfähigkeit im Zweikampf, seiner Routine und seinem Spielverständnis gilt sein Schuss als seine herausragende Stärke. Mit diesen Tugenden soll Mark Mancari zumindest bis zum 30. November dabei helfen, die EHC-Offensive effektiver zu machen und gleichzeitig den Konkurrenzdruck im Kader erhöhen.
Gleiches gilt für Jakub Babka. Der 25-jährige Tscheche war vor zwei Wochen zu den Wölfen gestoßen und hat in den vier Begegnungen, in denen er als Probespieler mitwirkte, mit energiegeladenen Auftritten überzeugt. Daher wurde sein Kontrakt in Freiburg nun bis zum Saisonende verlängert.
Die aktuellen Verpflichtungen zweier Kontingentspieler stehen auch in Zusammenhang mit den Schwierigkeiten, die es auf den vier für ausländische Akteure reservierten Positionen gibt. Überzeugen konnten bisher Torhüter Miroslav Hanuljak (Tschechien) und Stürmer Ben Walker (USA), der wegen seiner komplizierten Verletzung im oberen Körperbereich aber weiterhin nicht einsatzfähig ist. Walkers Ausfall wiegt – wie auch die Langzeit-Verletzungen von Marc Wittfoth und Gabriel Federolf – schwer für die Breisgauer. „Ich kann gar nicht erwarten, bis ich aufs Eis zurück kann“, sagt der 24-Jährige und hält fest: „Ich werde in Freiburg medizinisch bestens betreut, fühle mich hier insgesamt sehr wohl und bin froh, ein Teil der EHC-Familie zu sein.“
Die Stürmer Radek Duda (Tschechien) und Roman Tomanek (Slowakei) müssen sich derweil steigern, um den Ansprüchen der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga DEL2 gerecht zu werden. Sobald Mark Mancari spielberechtigt ist, wird einer der beiden als überzähliger Importspieler zuschauen müssen. Im Idealfall wird es dazu bereits am anstehenden Wochenende kommen, wenn der EHC Freiburg am Freitag um 19.30 Uhr auf eigenem Eis gegen Dresden und am Sonntag auswärts in Heilbronn antritt. Bereits am Dienstag, 31. Oktober, findet dann das nächste Heimspiel statt: Am Feiertag zum Reformationsjubiläum – der gleichzeitig Halloween ist – tritt der EHC um 18.30 Uhr gegen den SC Riessersee an.
PM EHC Freiburg