Adler gewinnen 4:3 in Berlin / DEG siegt dank Dmitriev-Hattrick / Bremerhaven feierten zweiten Heimsieg / Red Bulls sichern sich den Dreier im Derby / Wolfsburg mit Comeback
Adler Mannheim ist eine erste Revanche für das bittere Viertelfinal-Aus in den Playoffs 2017 gelungen: Die Kurpfälzer setzten sich in Berlin mit 4:3 durch und betrieben damit auch Wiedergutmachung für das deutliche 2:6 gegen die Kölner Haie am Freitag. Die Düsseldorfer EG feierte derweil nach dem 6:4 gegen München auch ein 5:1 gegen die Iserlohn Roosters und damit ein Sechs-Punkte-Wochenende. Bremerhaven holte derweil beim 1:0 gegen die Schwenninger Wild Wings den zweiten Heimsieg des Wochenendes und Meister München setzte sich gegen Augsburg mit 5:2 durch. Wolfsburg drehte gegen Krefeld und 0:2 und gewann nach Penaltyschießen 3:2.
Mannheim erwischte in der Hauptstadt einen Auftakt nach Maß und ging nach nur 28 Sekunden mit Marcel Gocs erstem Saisontreffer in Front. Phil Hungerecker (5.) legte mit einem Treffer aus der Kategorie „Schlitzohr“ nach, doch die Eisbären zeigten sich nicht geschockt. Daniel Fischbuch (15.) und Nicholas Petersen egalisierten in einer hochkarätigen Partie. Chad Kolarik (32.) brachte die Adler erneut in Führung, die James Sheppard (51.) erneut ausglich. Nur eine Minute später leisteten sich die Hausherren jedoch eine Strafe und Garrett Festerling fälschte im folgenden Powerplay einen Schuss von David Wold unhaltbar zum 4:3 aus Mannheimer Sicht ab, das trotz anrennender Berliner bis zum Schluss bestand hatte.
In Iserlohn dominierte Düsseldorf das Geschehen und führte nach 40 Minuten dank eines Hattricks von Alexej Dmitriev (4., 8., 25.) und dem ersten DEL Tor von Lukas Laub (16.) schnell mit vier Toren. Johan Larsson (41.) konnte nur den Ehrentreffer für die Roosters markieren. Spencer Machacek (59.) sorgte für den 5:1-Endstand für die DEG.
Bremerhaven musste vor heimischer Kulisse lange um den Sieg gegen Schwenningen zittern. Die Norddeutschen dominierten das Geschehen über weite Strecken nach Belieben, doch Wild Wings-Goalie Dustin Strahlmeier zeigte überragende Paraden und ließ nur den Gegentreffer von Chad Nehring (10.) zu. Da auf der anderen Seite auch Bremerhavens-Goalie Jaroslav Hübl zur Stelle war, wenn er gefordert war, reichte der eine Treffer für die Seestädter.
Titelverteidiger München hat derweil seine Niederlage vom Freitag gut verdaut. Gegen die Augsburger Panther gerieten die Red Bulls zwar zunächst in Rückstand, doch Steven Pinizzotto (23., 29.) drehte die Partie mit einem Doppelpack zu Gunsten des Meisters, ehe Derek Joslin (30.) und Frank Mauer (34.) München einen beruhigenden Vorsprung herausschossen. Im Schlussabschnitt verkürzte Daniel Schmölz (51.) noch einmal für den AEV, doch Michael Wolf (58.) traf zur Entscheidung.
Krefeld legte durch Daniel Pietta (35.) und Mathias Trettenes (38.) nach einem torlosen ersten Abschnitt vor, leistete sich im letzten Drittel jedoch zwei Strafen, die Wolfsburg gnadenlos nutzte: Brent Aubin (48.) verkürzte und Sebastian Furchner (59.) schoss die Partie in die torlose Verlängerung. Im fälligen Penaltyschießen sicherte Brent Aubin Wolfsburg den Extrapunkt.
Eisbären Berlin – Adler Mannheim 3:4 (1:2, 1:1, 1:1)
Tore: 0:1 Marcel Goc (0:28), 0:2 Phil Hungerecker (4:00), 1:2 Daniel Fischbuch (14:29), 2:2 Nicholas Petersen (21:08), 2:3 Chad Kolarik (31:02), 3:3 James Sheppard (50:11), 3:4 Garrett Festerling (51:13/PP1)
Zuschauer: 12.877
Iserlohn Roosters – Düsseldorfer EG 1:5 (0:3, 0:1, 1:2)
Tore: 0:1 Alexej Dmitriev (3:52), 0:2 Alexej Dmitriev (7:07), 0:3 Lukas Laub (15:05), 0:4 Alexej Dmitriev (24:25), 1:4 Johan Larsson (40:37)
Zuschauer: 4.967
Pinguins Bremerhaven – Schwenninger Wild Wings 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Tore: 1:0 Chad Nehring (9:48)
Zuschauer: 3.846
Grizzlys Wolfsburg – Krefeld Pinguine 3:2 (0:0, 0:2, 2:0, 0:0, 1:0) SO
Tore: 0:1 Daniel Pietta (34:18), 0:2 Mathias Trettenes (37:04), 1:2 Brent Aubin (47:44/PP1), 2:2 Sebastian Furchner (58:03/PP1, EA), 3:2 Brent Aubin (SO)
Zuschauer: 2.509
EHC Red Bull München – Augsburger Panther 5:2 (0:1, 4:0, 1:1)
Tore: 0:1 David Stieler (14:11), 1:1 Steven Pinizzotto (22:10), 2:1 Steven Pinizzotto (28:47), 3:1 Derek Joslin (29:29), 4:1 Frank Mauer (33:10), 4:2 Daniel Schmölz (50:27), 5:2 Michael Wolf (57:08)
Zuschauer: 4.220
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