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DEL: Nürnberg dominiert weiter / Düsseldorf besiegt Mannheim

Grizzlys legen Heimfluch gegen Red Bulls ab und feiern erste Punkte / Eisbären mit drittem Sieg in Folge / Erster Heimsieg für DEG / Erster Dreier für Schwenningen

Die Thomas Sabo Ice Tigers bleiben in der DEL das Maß der Dinge: Im Spitzenspiel des vierten Spieltages setzten sich die Franken bei den Kölner Haien mit 3:2 durch und verteidigten damit die Spitze souverän. Die Domstädter mussten damit die Eisbären Berlin (3:1 gegen Straubing) in der Tabelle passieren lassen. In der Final-Revanche der vergangenen beiden Jahre kamen die Grizzlys Wolfsburg in der Overtime zum 4:3 gegen den EHC Red Bull München und holten die ersten beiden Punkte der noch jungen Saison. Unmittelbar zuvor hatten auch die Wild Wings erstmals ein Erfolgs-Erlebnis (5:1 gegen Krefeld) gefeiert.

Im Top-Spiel des Tages legten die Haie los wie die Feuerwehr: Es waren gerade etwas mehr als neun Minuten gespielt, da sahen sich die Ice Tigers bereits mit 0:2 im Hintertreffen. Doch die Franken kämpften sich zurück und bliesen zur Aufholjagd, die Reinprecht in der 33. Minute mit dem 3:2 krönte. „Köln hat uns im ersten Drittel etwas überrumpelt, aber wir haben uns zusammengerissen und überragend gekämpft“, attestierte Torschütze Yasin Ehliz seinem Team anschließend eine „tolle Moral“. Für den Spitzenreiter war es der vierte Sieg im vierten Spiel.

Ebenfalls zum ersten Erfolgserlebnis kamen die Grizzlys Wolfsburg: Erstmals nach sechs Heimschlappen in Folge gegen den EHC Red Bull gelang den Niedersachsen ein Sieg gegen die Bayern. Das 4:3 markierte in der Overtime Foucault mit einem Distanzschuss. „Wir müssen noch eine Schippe drauflegen. Aber ich bin sicher, dass die Fans schon bald ihre alten Red Bulls wieder erleben werden“, meinte EHC-Goalie Danny aus den Birken nach einer dramatischen Partie.

Sogar in den Shutout musste die DEG gegen die Adler Mannheim. Hier war es John Henrion der bereits mit dem ersten Schuß das 4:3 und damit den Endstand markierte. Für die DEG war es der erste Heim-Erfolg der Saison, die erfolgsverwöhnten Mannheimer, die am Freitag bereits gegen Bremerhaven verloren hatten, bilanzieren an diesem Wochenende damit lediglich einen Zähler.

Vor 8.923 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena gerieten die Eisbären zwar mit 0:1 ins Hintertreffen, jedoch drehte ein Doppelschlag durch Oppenheimer und Mark Olver die Partie innerhalb von zwei Minuten. Im Schlussabschnitt erhöhte Dupont auf 3:1. Straubing gab sich zwar nie auf, vermochte es aber nicht die Wende herbei zu führen. Für die Eisbären ging damit ein erfolgreiches Wochenende mit fünf Zählern zu Ende.

Dagegen konnte Krefeld nicht an das 5:3 zuletzt gegen Ingolstadt anknüpfen und verlor spätestens nach dem 0:3 durch Höfflin etwas den Überblick. Zwar sorgte Müller noch einmal für Hoffnung bei den Seidenstädtern, doch Acton und erneut Höfflin machten den ersten Dreier der Wild Wings in der Endphase perfekt.

Kölner Haie – Thomas Sabo Ice Tigers 2:3 (2:0, 0:3, 0:0)
Tore: 1:0 Benjamin Hanowski (00:35), 2:0 Sebastian Uvira (09:19), 2:1 Yasin Ehliz (27:30), 2:2 Brandon Segal (31:53), 2:3 Steven Reinprecht (32:44)

Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 4:3 (1:0, 0:2, 2:1, 1:0) OT
Tore: 1:0 Alexander Karachun (05:54), 1:1 Yannick Seidenberg (29:26), 1:2 Michael Wolf (35:15), 2:2 Mark Voakes (48:07), 2:3 Dominik Kahun (53:27) 3:3 Alexander Weiss (56:09), 4:3 Kristopher Foucault (61:25)

Düsseldorfer EG – Adler Mannheim 4:3 (1:1, 0:0, 2:0, 1:0) SO
Tore: 1:0 Stephan Daschner (01:26), 1:1 Matthias Plachta (08:28), 2:1 John Henrion (43:24), 3:1 Spencer Machacek (47:41), 3:2 Chad Kolarik (48:31), 3:3 Devin Setoguchi (58:07), 4:3 John Henrion

Eisbären Berlin – Straubing Tigers 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)
Tore: 0:1 Jermey Williams (24:19), 1:1 Thomas Oppenheimer (28:18/PP1), 2:1 Mark Olver (30:16), 3:1 Michael Dupont (43:49)

Schwenninger Wild Wings – Krefeld Pinguine 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)
Tore: 1:0 Markus Poukkulla (03:40), 2:0 Simon Danner (21:20), 3:0 Mirko Höfflin (29:13/PP2), 3:1 Marcel Müller (31:46/SH1), 4:1William Acton (47:11), 5:1 Mirko Höfflin (58:18)

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