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DEL: Stellungnahme der Straubing Tigers zu den Geschehnissen vom 05.01.2018

Die Straubing Tigers GmbH & Co.KG reagiert mit dieser Mitteilung auf die Vorkommnisse des Auswärtsspiels vom 5. Januar bei den Iserlohn Roosters.

„Eishockey ist die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Wir alle wissen, dass Spiele auf hohem Niveau nicht einfach zu leiten sind“, sagt Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers.

„Ungeheuerlich ist jedoch die einseitige Darstellung der Entscheidungen vom gestrigen Abend durch die Mitarbeiter der DEL. Ich war bis dato der Überzeugung, dass die 14 Clubs sich auf ein klares Regelwerk stützen können“, führt Jason Dunham weiter aus. „Dieser Glaube ist mir im Laufe des gestrigen Abends mehrfach abhandengekommen.“

Weshalb Jason Dunham den Glauben an eine korrekte Regelauslegung bzw. Umsetzung verloren hat, dokumentieren folgende Beispiele:

1.       Spielminute 28 – Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Christopher Brown

Dem Torerfolg der Iserlohn Roosters geht eine nicht geahndete Abseitsstellung der Gastgeber voraus.

Als Luigi Caporusso die blaue Linie überquerte und dadurch die Scheibe in das Verteidigungsdrittel der Straubing Tigers brachte, befand sich der spätere Torschütze Christopher Brown bereits im Angriffsdrittel.

Hier der Videoausschnitt dazu: http://bit.ly/2m1qi5W

Siehe dazu auch Regel 79 – Abseitssituationen

2.       Spielminute 43 – Tor zum 2:1 durch Chad Costello

Die Liga beruft sich in ihrer Meldung auf Regel 200 – Laufendes Spiel  – Torhüter – Punkt 3

  1. Verliert ein Torhüter seine Gesichtsmaske während des laufenden Spiels und ist das gegnerische Team im Besitz des Pucks, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel, falls keine unmittelbare Torchance besteht. Das folgende Anspiel erfolgt an einem der Anspielpunkte in der Verteidigungszone.

Bevor Chad Costello die Scheibe über die Linie befördern konnte, lag das Spielgerät frei bespielbar neben der Torumrandung und befand sich nicht im Besitz der Iserlohn Roosters.

Mike Hedden hatte den Puck seinem Gegenspieler, vor dem Torraum, vom Schläger genommen und war damit als letzter an der Scheibe. Chad Costello musste sich den Puck erst mit dem Schläger „angeln“ und konnte erst dann einschießen.

„Deshalb ist Punkt drei von Regel 200 nicht anzuwenden, da Iserlohn weder im Puckbesitz war noch eine klare Torchance hatte“, sagt Jason Dunham.

Hier der Videoausschnitt dazu: http://bit.ly/2D1IG6K

3.       Spielminute 49 – Nicht gegebener Treffer der Straubing Tigers – Torschuss Austin Madaisky

Regel 200 – Laufendes Spiel  – Torhüter – Punkt 4

III. Verliert ein Torhüter seine Gesichtsmaske während des laufenden Spiels und ist das gegnerische Team im Besitz des Pucks, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel, falls keine unmittelbare Torchance besteht. Das folgende Anspiel erfolgt an einem der Anspielpunkte in der Verteidigungszone.

Zu Punkt drei von Regel 200 – Die Straubing Tigers befanden sich im Puckbesitz und es lag eine klare Torchance vor, da der Spieler Austin Madaisky unmittelbar vor einem vielversprechenden Torabschluss stand.

Leider äußerte man sich von Seiten der DEL zu diesem klaren Sachverhalt nicht.

Hier der Videoausschnitt dazu: http://bit.ly/2m4MFrs

„Wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Fans, Gesellschaftern und Sponsoren. Darüber hinaus hat eine ganzen Region und auch Eishockeydeutschland ein Recht darauf zu erfahren, wie die Faktenlage ist und zwar wurden zwei irreguläre Tore für Iserlohn gegeben“, findet Jason Dunham abschließende Worte.

Jason Dunham steht, zwecks der Aufarbeitung der Vorfälle, mit der Ligenleitung der DEL in Kontakt.

PM Straubing Tigers

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