Ein 4:3 Sieg bei den Füchsen in Bozen und Platz 6 in der Tabelle, der die direkte Playoffqualifikation bedeuten würde. Zufriedenstellend? Nicht für den Vorstand des VSV, der heute unter Anderem über eine mögliche Ablöse des VSV-Coach Greg Holst berät.
Holst, der in Villach Kultstatus besitzt ist bereits seit einiger Zeit, auch unter den Fans angezählt. Zu viel ging letzte Saison daneben, auch wenn man nicht vergessen sollte, dass der Verletzungsteufel in Villach quasi seine neue Heimat fand.
Der Saisonstart mit Heimsiegen gegen Zagreb und Graz war gut, zehn erzielte Tore ließen hoffen dass die Offense heuer ihr Visier gut eingestellt hat. Auch der Auswärtssieg in Linz war ein Ausrufezeichen. aber die Pleiten in Fehervar und Dornbirn, sowie nur noch ein weiterer Overtimesieg vor heimsicher Kulisse brachte düstere Wolken über den Hauptverantworltichen Holst.
Die zwei Niederlagen in Zagreb und zuhause gegen Znaim binnen zwei Tagen waren dann zu viel und der VSV-Vorstand rief einen Krisengipfel ein, der heute tagt. Dieser trifft sich zwar nicht explizit um eine Ablöse von Holst zu diskutieren, aber es werden verschiedenen Optionen zur Weichenstellung einer besseren Zukunft ausgelotet und darunter fällt auch die Möglichkeit einen neuen Trainer zu installieren.
Namen sind laut „Kleine Zeitung“ einige im Umlauf. Unter Anderem könnte Tom Pokel Holst beerben, oder Markus Peintner als Interimslösung vielleicht sogar die Alleinverantwortung übertragen bekommen. Geschäftsführer Ulf Wallisch bringt auch Christer Olsson und Christian Weber ins Spiel.
Man darf gespannt sein, zu welchem Ergebnis der Vorstand kommt und ob der gestrige 4:3 Auswärtssieg beim HC Bozen für Greg Holst tatsächlich zu spät kommen…