Auf sieben Einsätze für die Caps kam er letzte Saison, als er von den Silver Caps kurz vor Ende des Grunddurchgangs reaktiviert wurde. Danach kam das abrupte Saisonende. Doch es soll nicht der Abschluss der glanzvollen Karriere von Phil Lakos gewesen sein.
Der 39-jährige baumlange Defender, der in Toronto das Licht der Welt erblickte, spielte bis zu seinem 23.Lebensjahr in Übersee, ehe er 2003 nach Wien zu den Capitals wechselte.
Seither steht er, mit Ausnahme von einem Kurzengagement in Innsbruck, ununterbrochen für die Caps am Eis und absolvierte 17 Spielzeiten für die Kagraner.
Der zweifache Meister kommt bislang auf 851 EBEL-Einsätze, erzielte dabei 32 Treffer, gab 119 Assists und sammelte 1.810 Strafminuten, womit er der mit Abstand meistgestrafte Spieler der Ligageschichte ist.
Der bald 40-jährige wurde in den letzten beiden Saisonen vermehrt als Leitfigur bei den Silver Caps eingesetzt, bekam aber am 14.Februar seine Chance und feierte beim 2:4 gegen Salzburg sein Comeback. Sechs weitere Einsätze sollten folgen, ein weiterer hätte es sein können. Doch auf Grund von zwei Fights in seinen ersten drei Einsätzen erhielt er im geplanten vierten Spiel nach seinem Comeback eine automatische Sperre aufgebrummt.
Während der Busfahrt zum vierten Playoffspiel nach Graz endete die Saison abrupt. Das soll nun aber nicht das Ende der langen Karriere des Phil Lakos gewesen sein. Wie die „Krone“ berichtet, will er weiter machen. „Ich bin noch nicht am Ende, fühle mich gut und glaube dass ich eine weitere Saison spielen kann“, so der bald 40-jährige und damit mit Abstand älteste EBEL-Crack.
Vertrag hat er bislang noch keinen neuen, aber damit steht er nicht alleine da. Letztendlich hofft Lakos dass auch andere seine Meinung teilen dass er noch fit genug sei und er weiter eine Fixgröße der Liga bleiben wird.
Foto: Kuess
