Ab Freitag spielen sich die Top sechs der bisherigen Saison die Platzierungen für das Viertelfinale aus. In den letzten sechs Jahren gewann der spätere Meister gleich vier Mal die Pick Round. Dem Sieger winkt zudem ein Startplatz in der Champions Hockey League 2018/19.
In der Saison 2011/12 wurde die Zwischenrunde in der Erste Bank Eishockey Liga eingeführt. Das System ist seitdem gleichgeblieben: Die ersten Sechs haben das Playoff-Ticket bereits fixiert, während sich die Teams der unteren Tabellenhälfte die letzten beiden Viertelfinal-Plätze ausspielen. In den ersten Jahren waren die Bonuspunkte in der Pick Round absteigend der Platzierung nach der ersten Grunddurchgangs-Phase mit 4 – 3 – 2 – 1 – 0 – 0 gestaffelt. Vor zwei Spielzeiten wurden die ersten beiden Ränge aufgewertet, der Erste nimmt seitdem sechs Punkte, der Zweite vier Punkte in die zehn Spiele andauernde Zwischenrunde mit (6 – 4 – 2 – 1- 0 – 0).
Mit Medvescak Zagreb statt dem HCB Südtirol Alperia gab es bei den
Pick Round-Teilnehmern im Vergleich zur vergangenen Saison nur eine
Änderung. Der EHC LIWEST Black Wings Linz nahm als einziger Verein
in allen sechs Saisonen an der Pick Round teil, auch
Liga-Rückkehrer Zagreb (von 2013/14 bis 2016/17 in der KHL)
schaffte es in den drei bisherigen Anläufen in die Top sechs.
Sowohl der EC Red Bull Salzburg als auch die Vienna Capitals
mussten einmal den „Playoff-Umweg“ über die Qualification Round
gehen.
Salzburg konnte die Pick Round gleich dreimal gewinnen. Darüber
hinaus gingen auch die Capitals (zweimal) und Linz (einmal) als
topgesetztes Team in ein Viertelfinale. Gleich viermal wurde der
Sieger der Pick Round auch Meister: In der ersten Saison 2011/12
holte sich Linz den Titel, in den Jahren 2015 und 2016 behielten
die Red Bulls die Oberhand und in der letzten Spielzeit
marschierten die Caps zur zweiten Meisterschaft in der
Vereinsgeschichte. In der Saison 2012/13, als die drei
bestplatzierten Mannschaften erstmals ein Wahlrecht für ihre
jeweiligen Gegner im Viertelfinale hatten, wurde der EC-KAC als
Dritter Meister, ein Jahr darauf krönte sich Bozen von zweiter
Position aus zum ersten internationalen Liga-Champion.
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