Seit 20 Jahren ist Dominique Heinrich als Eishockeyspieler aktiv, doch dies könnte sich in wenigen Wochen ändern. Der Defender sprach nun über ein mögliches Karriereende.
Heute steht Dominique Heinrich im Lineup des WM-Auftaktspiels gegen Finnland und wird damit in seine siebte A-WM gehen und sein 39.WM-Spiel bestreiten. Für Teamchef Roger Bader ist er ein unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft
Heinrichs schönsten Momente im Team? Natürlich die Duelle mit Ikonen wie Sidney Crosby, Jaromir Jagr, Nikita Kucherov oder Alexander Owetschkin aber auch ein Erlebnis aus der ersten WM mit Bader. „Da hat er in unserer Kabine für sein WM-Motto eine Rennstrecke aufgebaut. Um zu zeigen, dass man dem Kurs treu bleiben muss, selbst wenn man mal vom Weg abkommt. Das war lustig, als nach Spielen bei einer A-WM in unserer Kabine die Matchbox-Autos rumgekurvt sind“, so der Verteidiger gegenüber der „Kronen Zeitung“.
Heinrich ist voll des Lobes für den Teamchef und meint: „Was er macht, bringt uns Erfolg. Wir wissen, was auf uns zukommt, ob Spielsystem oder Tagesablauf. Da kann sich jeder mehr auf das Wesentliche fokussieren.“ Außerdem sei Bader nicht mehr der Teamchef von 2016, weiß, wie er mit den Spielern umgehen muss.
Wie es mit Heinrich nach der WM weitergeht, ist noch offen. Aktuell versucht er auszublenden, dass er nach dem Aus bei den Vienna Capitals ohne Vertrag dasteht und seine Zukunft unklar ist. Der 34-jährige gibt aber auch zu, dass er sich immer wieder dabei erwischt darüber nachzudenken. „Diese WM könnte für mich das Karriereende bedeuten, denn ich will nicht mehr ohne meine Familie wohin ziehen“, so Heinrich, der sich aber mit einer guten Leistung wieder ins Rampenlicht spielen könnte.
Bild: HCI/PAPA Productions
