Es waren schon mal mehr Österreicher im europäischen Ausland tätig. Mitr Ausnahem der Schweiz, die wir demnächst gesondert betrachten, sind nur drei Österreicher im europäischen Ausland tätig. Die Leistungen dieser sehen wir uns heute etwas genauer an. Wie geht es André Lakos in Tschechien, Konstantin Komarek und Benjamin Nissner in Schweden?
Lakos an der Seite von
Jagr
Beginnen wir unsere Reise in Tschechien. André Lakos stieg in der
Vorsaison mit Kladno in die höchste tschechische Liga auf. Mit
Superstar Jaromir Jagr an der Seite ist das Engagement im Herbst
seiner Karriere nochmal etwas ganz besonderes. Der 47-jährige ist
auch heuer extrem wichtig für das Team, machte bereits acht Tore
und lieferte sieben Vorlage in 21 Spielen. Einziger
Wehrmutstropfen: Er fällt immer mal wieder verletzungsbedingt aus.
Auch der 40-jährige André Lakos absolvierte nicht alle Spiele,
kommt auf 21 Einsätze der bisher 34 Saisonspiele Kladnos. In diesen
erzielte er zwei Treffer und gab vier Vorlagen. Außerdem ist er
einer von nur drei Defendern im Team mit einer positiven +/-Bilanz.
Kladno liegt nach 34 Spielen auf Rang 10 in der 14 Teams
umfassenden Liga und ist auf Kurs Richtung Playoff-Achtelfinale für
das sich die Top 10 qualifizieren.
Komarek erlebte schon
bessere Zeiten
In der höchsten schwedischen Liga ist Konstantin Komarek einziger
Österreichischer Import. Bei Malmö, das in den letzten drei Jahren
fixer Bestandteil der Playoffs war könnte es heuer eng werden.
Aktuell liegt Komareks Team auf Rang 8, doch die Saison ist bisher
sehr wechselhaft. Zuletzt gab es fünf Siege aus den letzten sieben
Spielen, die etwas Luft verschafften. Komarek selbst konnte bislang
noch nicht viel beitragen um sein Team voran zu bringen. Der
27-jährige, der seine vierte Saison in Folge in der SHL absolviert,
erlebt gerade eine schwere Zeit. Zwar bestritt er nur knapp die
Hälfte der bereits 32 Spiele die Malmö bislang absolvierte, kam
dabei aber zumeist nur in der dritten oder gar vierten
Angriffslinie zum Einsatz. Dementsprechend wenig Eiszeit was
wiederum wenig Chancen zu scoren bedeutet, schlägt sich in den
Stats zu Buche: Nur je vier Tore und Assist sind nicht das was er
sich vorstellt.
Nissner schwieriges erstes
Jahr
Noch schwieriger ist die Lage bei Benjamin Nissner in der zweiten
schwedischen Liga bei Tingsryds. Der Wiener, der letzte Saison mit
14 Toren und 24 Assists seine Breakout-Season erlebte, wagte im
Sommer den Sprung ins Ausland und sammelt momentan viel Erfahrung.
Genauso wie Komarek bei Malmö wird auch Nissner nur in den hinteren
Angriffslinien eingesetzt. Die Ausbeute von drei Treffern und
Assists aus 33 Einsätzen bietet viel Luft nach oben. Tingsryd wird
auch darauf hoffen dass der 22-jährige noch „explodiert“, denn
aktuell steht man auf Rang 8, dem letzten Platz der noch für die
Playoff-Qualifikation reichen würde.
Pic: www.facebook.com/RytiriKladno









