Keine Spiele diese Woche verfügbar

Exportcheck-Nordamerika

Exportcheck-Nordamerika: Das sind unsere Übersee-Exporte in dieser Spielzeit:

Etliche österreichische Eishockey-Profis verdienen ihr Geld im Ausland. Hockey-News wirft wöchentlich, abwechselnd zwischen den Europa-und den Nordamerika-Legionären, einen Blick auf deren Leistungen.

Zehn Spiele haben Michael Raffl und seine Dallas Stars nun bereits absolviert und man kann durchaus von einem eher durchwachsenen Saisonstart sprechen. Bis zum 3:2 Overtime-Erfolg in der letzten Nacht setzte es zuletzt vier Niederlagen in Folge – mit zehn Punkten liegen die Texaner nur auf Rang 5 der Central Division. Michi Raffl sammelte in diesen zehn Spielen vier Scorerpunkte und hält in 505-Spielen bei 161 Punkten. Am 22.November stand der Kärntner in seinem 500.Spiel auf dem Eis – dieses wurde mit 3:2 gegen die Los Angeles Kings gewonnen. Der November könnte bereits ein richtungsweißender Monat für Dallas werden, absolviert man nicht weniger als acht der nächsten zwölf Spiele im heimischen American Airlines Center.

Marco Rossi findet sich in seinem ersten Profi-Jahr gut zurecht. Zwar fiel der Vorarlberger krankheitsbedingt für zwei Spiele aus, in den bisherigen vier Partien sammelte er ebenso viele Punkte.  Seinen ersten Profi-Treffer bejubelte Rossi am 17.Oktober, als er gegen die Texas Stars erfolgreich war. Iowa steht nach einem guten Saisonstart mit acht Punkten aus sechs Spielen auf Rang 2 der Central Division. Im November folgen nun neun Spiele – ein Drittel davon absolviert man gegen das Farmteam der Nashville Predators, die Milwaukee Admirals.

Rossi mit dem Puck seines ersten AHL-Treffers! (c) www.facebook.com/IAWild

Nachdem Luis Lindner 2019/20 bereits für die Boston Jr. Bruins auflief, debütierte der Kärntner heuer am American International College – einem Team, welches Bestandteil der NCAA ist. In zwei Spielen (beide gegen due University of Massachusetts) blieb dem 20-jährige Spittaler bisher ein Scorerpunkt verwehrt, die letzten vier Partien verpasste der Verteidiger. Für die Athletics stehen am kommenden Wochenende zwei Heimspiele gegen  das Rochester Institute of Technology auf dem Programm.

Auch der Linzer Paul Schmid steht in der NCAA auf dem Eis, der 21-jährige Stürmer steht in seinem „freshman year“ an der University of St. Thomas. In zehn Spielen kam Schmid, der zwischen 2017 und 2020 in Norwegen spielte, auf einen Assist. Neun von zehn Spielen gingen verloren, nur gegen Ferris State konnte das Team aus Minnesota einen 5:2 Erfolg einfahren. Nun geht es in zwei Heimspiele gegen die Bowling Green State, ehe es am 18. und 20. November ins Prestige-Duell mit der Minnesota State geht.

Abgerundet wird das „Uni-Trio“ durch den Torhüter Maximilian Haselbacher, der allerdings in der dritten Division, der „NCAA III“ aufläuft. Der 22-jährige Wiener hütet dort den Kasten der Hamline University und befindet sich in seiner zweiten Saison, seiner „sophomore season“, bei den Pipers. Erst zwei Spiele standen bisher auf dem Programm, beide wurden verloren. Haselbacher war bei beiden Partien nur Backup der #1, Kevin Lake. Erst am nächsten Wochenende geht es für die Pipers mit Spielen gegen UW-River Falls und Northland weiter – dann hoffentlich auch mit einem Einsatz des österreichischen Netminders, der seit 2015 in den USA auf dem Eis steht.

Der erst 17-jährige Jonas Dobnig startete heuer in sein Nordamerika-Abenteuer und stürmt für die New Jersey Rockets. Dobnig wurde in Niagara-on-the-Lake geboren, besitzt aber die österreichische Staatsbürgerschaft und spielte in den letzten beiden Jahren für den Nachwuchs des EC-KAC. In bisher 15 Spielen kam der Stürmer auf einen Treffer und acht Assists.

Bei der Junioren-WM zeigte Sebastian Wraneschitz mit tollen Paraden auf, sein Start in die Western Hockey League (WHL) Saison 2021/22 war aber sehr holprig. Bisher stand der 19-jährige Wiener in zwei Spielen auf dem Eis und kassierte in etwas mehr als 50 Minuten Eiszeit und 36 Schüssen auf sein Gehäuse neun Gegentreffer und wurde in beiden Partien ausgewechselt. Seit dem 0:5 gegen Vancouver und dem 2:8 gegen Kamloops stand der Austro-Goalie nicht mehr im Kasten der Royals und hält bei einer Fangquote von nur 75% und einem Gegentorschnitt von 10,14.

Sebastian Wraneschitz feierte leider keinen guten WHL-Einstand! (c) GEPA pictures/ Thomas Bachun

In der Ontario Hockey League macht Vinzenz Rohrer mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Der Feldkircher stürmt für das gleiche Junior-Team wie einst Marco Rossi und auch Rohrer zählt bei den Ottawa 67s zu den Scorern, was acht Punkte in zehn Partien bestätigen. Damit liegt Rohrer im internen Vergleich auf dem guten vierten Platz – auf die #1, Jack Beck, fehlen dem Stürmer fünf Zähler. Im ligaweiten Rookie-Vergleich liegt Rohrer auf dem elften Rang. Mit sechs Siegen aus zehn Spielen ist Ottawa solide in die Saison gestartet – die zwölf Punkte bedeuten den vierten Rang in der East Division. Für Rohrer und die 67s stehen nun vier weitere Heimspiele in Serie, gegen Peterborough, North Bay, Kingston und Mississauga auf dem Programm, ehe man auf einen vier Spiele umfassenden Roadtrip geht.

Senna Peeters steht in seinem dritten Jahr im Dress der Halfiax Mooseheads, einem Team aus der Quebec Major Junior Hockey League, welches NHL-Cracks wie Nathan MacKinnon oder Nico Hischier hervorgebracht hat und zu einem der besten Ausbildungsteams der drei Junior-Ligen zählt. Der 19-jährige Stürmer fand mit sechs Punkten in elf Spielen aber noch nicht zu seiner Bestform. Halifax liegt nach sechs Siegen aus elf Partien im Mittelfeld der Eastern Conference, nun stehen drei Partien gegen Acadie-Bathurst Titan, den Fünftplatzierten aus der eigenen Conference, auf dem Programm.

www.hockey-news.info , Bild: www.facebook.com/minnesotawild

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!