Etliche österreichische Eishockey-Profis verdienen ihr Geld, oder leben ihren Traum im Ausland. Hockey-News wirft wöchentlich, abwechselnd zwischen den Europa-, den Nordamerika-Legionären und den Damen, einen Blick auf deren Leistungen.

Die National Hockey League (NHL) befindet sich in der „verlängerten Weihnachtspause“ – die meisten Teams halten bei knapp unter 30 Saisonspielen, so auch die Dallas Stars, die mit 15 Siegen aus 29 Spielen auf Rang 6 der Central Division liegen. Auf Platz 3 und somit die direkte Playoff-Quali fehlen den Texanern sieben Zählern. Michael Raffl stand in 28 Spielen auf dem Eis, erzielte drei Treffer und bereitete fünf weitere vor – darunter ein sehenswerter Saucer-Pass auf Miro Heiskanen, der beim 7:4 über den Tabellenersten aus Minnesota zum 6:3 einnetzte. Die Stars beenden das Jahr 2021 mit einem Heimspiel gegen die Nashville Predators, sowie einem „home-and-home“ gegen die Colorado Avalanche – beides direkte Gegner im Playoff-Race der Central Division.
Am 17. Dezember stieg das letzte Spiel der Iowa Wild, die sich nun bis zum 27. Dezember im „christmas break“ befinden. Gegen die Manitoba Moose beendete man eine sieben Spiele umfassende Niederlagenserie und liegt mit 23 Punkten in ebenso vielen Spielen auf Rang 3 der Central Division. Auf den Tabellenersten, die Chicago Wolves, hat man bereits 19 Zähler Rückstand – das punktetechnisch schlechteste Team sind die Texas Stars, die mit einer „winning percentage“ von 43,5% auf Rang 7 liegen. Marco Rossis Wild liegen mit ihrer 50-%igen Erfolgsquote nur knapp vor ihren Verfolgern. Der Vorarlberger kann mit seiner bisherigen AHL-Saison durchaus zufrieden sein. Zuletzt punktete der Center in drei aufeinanderfolgenden Spielen und hält nach 18 Spielen bei vier Toren und 14 Vorlagen. Im Dezember stehen noch drei weitere Partien auf dem Spielplan: am 27. Dezember empfängt man Rockford, ehe man das Jahr am 29. und 31. Dezember mit Heimspielen gegen die Colorado Eagles beendet.

Steht Marco Rossis NHL-Debüt bevor? (c) Twitter@Marcorossi2383
Dave Cameron, Ex-Coach der spusu Vienna Capitals und Headcoach der Ottawa 67s, wird Team Canada bei den IIHF World Junior Championships in Red Deer und Edmonton betreuen, somit die 67s ohne ihren Headcoach in die kommenden Spiele. Auch Vinzenz Rohrer wird bei den Titelkämpfen in der kanadischen Provinz Alberta teilnehmen und kommt mit jeder Menge OHL-Scorerpunkte im Gepäck zu den World Juniors. In 28 Partien scorte der Feldkircher 22 Mal und gewann noch dazu 145 Faceoffs. Seine 22 Zähler bedeuten derzeit den vierten Platz in der Rookie-Scoring-Wertung, die von North Bay Verteidiger Ty Nelson (25) angeführt wird. Für die 67s lief es in den vergangenen Wochen aber so gar nicht nach Wunsch – aus den letzten zehn Spielen nahm man lediglich einen Sieg mit und rutschte damit auf Platz 4 der East Division ab.
Auch Senna Peeters wird Team Austria bei den Titelkämpfen vertreten, seine Saison verlief bisher aber nicht wirklich nach Wunsch. Der Stürmer hält nach 26 Partien bei 13 Zählern, konnte aber immerhin in den letzten zwei Partien regelmäßig scoren – darunter eine 3-Assists-Performance gegen Victoriaville. Die Halifax Mooseheads liegen derzeit auf Rang 3 der Eastern Conference, dahinter geht es aber äußerst eng zu – auf den Achtplatzierten aus Chicoutimi hat man lediglich vier Zähler Vorsprung.
Recht wenig Neues gibts es aus der NCAA-Ecke zu berichten: Goalie Maximilian Haselbacher muss weiterhin auf Einsatzzeit warten und auch Luis Lindner kam in letzter Zeit nur selten zum Zug. Der Spittaler absolvierte heuer vier Spiele für das American International College. Regelmäßige Eiszeit bekommt hingegen Paul Schmid an der University of St.Thomas – in 19 Spielen sammelte der Linzer einen Assist ein und muss weiterhin auf seinen ersten Saisontreffer warten.
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