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Exporte: Eiszeit zwischen Minnesota & Marco Rossi!

Im Vertragspoker zwischen dem österreichischen Eishockey-Aushängeschild Marco Rossi und den Minnesota Wild ist weiterhin keine Einigung in Sicht. Ein „Abgang“ des Vorarlberger wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher.

Es klingt paradox, dass man sich nach einer Saison, in welcher man alle 82 Saisonspiele absolvierte und dabei auch 60 Scorerpunkte einsammeln konnte, nicht auf einen mehrjährigen Vertrag einigen kann – aber genau das ist zwischen den Wild und Rossi der Fall. Wie The Athletic berichtet, ist ein „kurzfristiger“ Vertrag, über zwei oder drei Jahre, für das Rossi-Camp, vertreten durch Agenten Ian Pulver, nicht mehr interessant. Vor Monaten hat man bereits ein Angebot über 25 Millionen US-Dollar über fünf Jahre abgelehnt. Das Rossi-Camp sieht den Wert des Mittelstürmers bedeutend höher, in etwa in einer Liga mit jenem von Matt Boldy, der vor gut zwei Jahren für sieben Jahre und insgesamt 49 Millionen US-Dollar (7M AAV) an den Verein gebunden wurde.

General Manager Bill Guerin schätzt Rossi, allerdings kann man sich nicht zu einem hochdotieren „long term commitment“ durchringen, was einen Abschied aus dem „hockey state“ immer wahrscheinlicher werden lässt. Interessierte Teams gibt es jede Menge: angefangen bei den Vancouver Canucks, über die Philadelphia Flyers, die bereits während der abgelaufenen Saison immer wieder angeklopft haben, Buffalo, Carolina, Calgary, Winnipeg oder auch Utah. An Optionen dürfte es definitiv nicht scheitern.

Dennoch will man das Team in einem möglichen Trade auch verbessern, was sich durchaus schwierig gestalten könnte, wirft man einen Blick auf die Performance, die Rossi in der Spielzeit 2024/25 abgeliefert hat. Zusätzlich besteht auch die Option eines „offer sheets“, wo die Wild dann zu einer Entscheidung gezwungen werden würden. Erst in der Offseason 2024 verloren die Edmonton Oilers Philip Broberg und Dylan Holloway über diesen Weg an die St. Louis Blues.

Die nächsten Wochen dürften mehr Licht in die Thematik bringen. Die Fronten scheinen aber verhärtet, aber sollte sich das Management Minnesotas nicht zu eine langfristige Zusammenarbeit durchringen können, dürfte Rossi 2025/26 bei einem anderen Club auflaufen.

Bild: facebook.com/minnesotawild

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