Lakers schlagen Ambri und bleiben auf Kurs
Die Rapperswil-Jona Lakers holten sich in dieser Woche sieben von neun möglichen Punkten und sind daher wieder auf Playoff-Kurs. Für Ambri liegt eine Playoff-Teilnahme in weiter Ferne. Die wichtigste Partie im Duell unter dem Playoff-Strich gewannen die Lakers zu Hause gegen Ambri-Piotta mit 3:1.
Da es den Anschein macht, dass der SC Bern die Kurve doch noch kriegen könnte, sieht es danach aus, als würden Rapperswil und Ambri den letzten Platz in den Playoff-Achtelfinals unter sich ausmachen. Deshalb mass man diesem Direktduell eine große Bedeutung zu.
Die Lakers agierten in der Vorwärtsbewegung viel aktiver und hatten reichlich Torchancen. In Sachen Effizienz haperte es hingegen, hatten doch Clark und Rowe einige Hochkaräter vergeben. Zum Matchwinner der Lakers avancierte Nando Eggenberger, der nach 47 Sekunden im Schlussdrittel zum 2:1 und in der 59. Minute zum 3:1 traf. Den Führungstreffer der Lakers erzielte Marco Lehmann in der 8. Minute in Unterzahl. Es war der neunte Shorthander, den die Nordtessiner in dieser laufenden Meisterschaft einstecken mussten. Die Führung der Rapperswiler hatte aber nur 80 Sekunden Bestand, dann gelang Elia Mazzolini mit seinem ersten Saisontreffer in der NLA der Ausgleich, der lange Zeit Bestand hatte. Auch aufgrund von drei Videokonsultationen der Tore von Ambri, welche alle aberkannt wurden, wie z.B. das Handtor von Novotny.
Damit gewann das Team vom Obersee auch das dritte Heimspiel dieser aktuellen Spielzeit gegen die Nordtessiner, welche zum sechsten Mal in Serie verloren. Dank dem Sieg über die Leventiner liegen die Rosenstädter mit einem Spiel mehr sechs Punkte vor Ambri, welches hinter dem SCB auf den 11. Tabellenplatz zurückfiel. Zu sehen war außerdem, dass es in diesem Duell um sehr viel ging. Das spielerische Niveau hielt sich in Grenzen, der Kampf war Trumpf.
SC Bern macht weiter Boden gut und liegt nun auf einem Playoff-Platz
Der SC Bern liegt erstmals seit dem 20. Februar wieder auf einem Playoff-Platz. Die Berner Effizienz auswärts gegen die ZSC Lions war enorm und der SCB setzte sich souverän mit 5:2 durch. Die Zürcher dominierten zwar das 1.Drittel, scheiterten jedoch immer wieder am Berner Goalie Tomi Karhunen (40 Paraden). Sein Gegenüber, Lukas Flüeler hingegen, musste von den ersten sechs Schüssen auf sein Tor drei passieren lassen. Nach 22 Minuten und den Toren von Calle Andersson, Simon Moser und Dustin Jeffrey führten die Berner bereits mit 3:0, dies obwohl der ZSC bis zu diesem Zeitpunkt dreimal mehr aufs Tor geschossen hatte.
Doch am Torhüter lag es nicht, dass die Statdzürcher erneut verloren hatten (zum 5. Mal in den letzten sechs Partien inkl.Cupfinal). Besonders bei den Treffern von Simon Moser (zum 2:0 und 4:1 für Bern) offenbarten die ZSC Lions ihre Probleme anhand von Fehlpässen im Angriff ermöglichten dem SCB die entscheidenden Konter.
Wichtiger Sieg des EHC Biel gegen Genéve-Servette
Genéve-Servette mit dem besseren Spielstart, scheiterten aber im Nachhinein mehrfach am Bieler Goalie Joren van Pottelberghe. Es dauerte eine Weile bis die Seeländer auch offensiv am Spiel teilnehmen konnten. In der 14. Minute sorgte Toni Rajala etwas überraschend für die Führung der Gäste, als er nach einer tollen Einzelaktion zum 0:1 traf.
Im 2. Abschnitt kam der Gastgeber wieder besser ins Spiel, doch die Tore erzielte der EHC Biel, welcher äußerst effizient agierte und sich über die Tore von Michael Hügli und Marc-Antoine Pouliot freuten. Die Genfer aber bissen sich an Biels Torhüter die Zähne aus.
Zu Beginn des letzten Drittels starteten die Genfer eine Schlussoffensive, doch Omark scheiterte an van Pottelberghe. Dann ereilte Omark eine Strafe und die Bieler trafen auch im Powerplay und zur definitiven Vorentscheidung. Eine Reaktion erfolgte zwar noch durch Rod, doch auch sein Treffer brachte die Grenats nicht näher heran. Durch den Sieg wahren die Bieler ihre Chancen auf die direkte Viertelfinal-Qualifikation.
Knapper Sieg der Fribourger gegen Lausanne
Auswärts in Lausanne liess Fribourg-Gottéron zahlreiche gute Chancen ausser acht. Die Waadtländer zeigte sich gestern Abend schwach. Bei all ihren Schüssen in Richtung Fribourger Tor, war Goalie Berra zur Stelle.
Resultate vom 13.3.2021:
Lakers – Ambri 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
Tore: 8. (7:12) Lehmann (Rowe/Unterzahltor!) 1:0. 9. (8:32) Mazzolini 1:1. 41. (40:47) Eggenberger (Rowe) 2:1. 59. Eggenberger (Lehmann) 3:1.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Dufner, Nyffeler, Payr, Profico (alle verletzt) und Rochow (krank), Ambri-Piotta ohne Bianchi, D’Agostini, Flynn, Goi und Nättinen (alle verletzt).
Servette – Biel 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
Tore: 14. Rajala 0:1. 30. Hügli (Cunti) 0:2. 36. Pouliot 0:3. 49. Pouliot (Brunner, Rajala/Powerplaytor) 0:4. 53. Rod (Richard, Jacquemet) 1:4.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Maurer und Mercier (beide verletzt), Biel ohne Hischier, Komarek und Lüthi (alle verletzt).
ZSC Lions – Bern 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Chris Baltisberger, Blindenbacher, Morant, Pettersson, Roe und Suter (alle verletzt), Bern ohne Blum, Ruefenacht, Sciaroni (alle verletzt), Jeremi Gerber, Sterchi und Wüthrich (alle krank).
Lausanne – Fribourg 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
Bemerkungen: Lausanne ohne Antonietti, Hudacek, Jooris, Maillard (alle verletzt) und Roth (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Brodin und Marchon (beide verletzt).
Pic: Ailura, CC BY-SA 3.0 AT, CC BY-SA 3.0 at
