Ganze sieben Jahre war der Vorarlberger in der Schweiz durchgehend einem Verein treu. Nach einem bescheidenen Jahr mit EHC Kloten lief das Arbeitspapier von Patrick Obrist aus und wurde nicht verlängert.
Der gebürtige Dornbirner genoss schon in seiner Nachwuchszeit die Schweizer Eishockeyschule. Beim SC Rheintal durchlief Obrist diverse Jugendteams, ehe er in Salzburg einen kurzen Abstecher machte. Dann folgte ein Jahr bei Rapperswill-Jona. 2016 entschied sich der Stürmer zu einem Wechsel nach Kloten, wo er eben bis zu diesem Sommer durchgehend tätig war. Letztes Jahr stieg der mittlerweile 31-Jährige mit seinem Team fast ab. Er selbst konnte in 29 Spielen kein Tor erzielen. Eine Vertragsverlängerung blieb aus.
In den „Vorarlberger Nachrichten“ erklärt er: „Ich habe den Klub noch nicht gefunden, der meine Bedingungen erfüllt, so wie ich es mir vorstelle“ Die Suche nach einem neuen Arbeitgeber ist schwierig. Mit einer Frau und zwei Kindern muss man auch auf die Familie Rücksicht nehmen. „Ich habe noch viel Eishockey im Tank“, sieht er sich physisch in gutem Zustand.
Seine bevorzugte Destination bleibt die Schweiz, da dort sein Wohnsitz ist. Finanziell ergibt es für den Stürmer wenig Sinn in der Schweiz zu leben und in Österreich zu arbeiten. Außerdem will er seine Familie nicht aus dem gewohnten Umfeld reißen. „Ich kann mir schon vorstellen, dass sich die eine oder andere Türe auftut“, bleibt Obrist optimistisch.
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