Der Rückzug der Steel Wings Linz so kurz vor Saisonstart in der AlpsHL sorgte für viel Aufregung und Unverständnis. Nun meldete sich auch der ehemalige Linz-Manager Gregor Baumgartner zu Wort.
„Bis zuletzt wurde sowohl von der sportlichen Führung, als auch von wirtschaftlicher Seite mit größten Bemühungen eine Teilnahme in der kommenden Saison vorbereitet. Aufgrund der weiter enorm steigenden Kosten, die ein notwendiges Budget von mehr als einer Million Euro prognostizieren lassen, steht auch für die Linzer eine Fortführung nicht mehr in vertretbarem Verhältnis zur Gesamtorganisation“, so die Stellungnahme der Linzer Verantwortlichen zum Aus der Steel Wings.
Schon zuvor zogen sich mit dem EHC Lustenau, dem KAC Future Team und dem HC Fassa drei Teams aus der AlpsHL zurück, dafür gibt es mit KHL Sisak nun auch einen kroatischen Vertreter.
Der Rückzug der Linzer sorgte für große Aufregung und Unverständnis in den sozialen Netzwerken. Und auch in der österreichischen Eishockeyszene herrscht allgemeines Kopfschütteln.
Gegenüber der „Kronen Zeitung“ gab nun der ehemalige Linz-Manager Gregor Baumgartner an, dass dies eine Katastrophe, für die so kurz vor Saisonstart vor die Tür gesetzten Spieler sei: „Diese Spieler bringst du um, die sind tot!“, so der aktuell Headcoach und Sportchef des ÖEL-Teams aus Gmunden, dass nun eventuell als Auffangbecken für den ein oder anderen plötzlich arbeitslos gewordenen Steel Wing dienen könnte.
Auch Zell-Geschäftsführer Patrick Schwarz findet klare Worte („Ich bin schockiert und enttäuscht“) und hat für den Zeitpunkt des Rückzugs kein Verständnis.
Pic: Steel Wings Linz
