HC Innsbruck 'Die Haie'

HCI-Assistant Coach Pedevilla über die Top 6: „Die sind vergeben“!

Nach 16 Spielen liegt der HC TIWAG Innsbruck – Die Haie auf Rang 12 der win2day ICE Hockey League. Man ist realistisch, was die Top 6 angeht, dennoch konnte man in den letzten Wochen einen Aufwärtstrend erkennen.

Mit zwei Siegen aus den letzten vier Spielen verabschiedeten sich die Innsbrucker Haie in die erste Länderspielpause der Saison. Gegen Villach behielt man mit 2:1 die Oberhand, in Laibach überraschte man mit einem 6:5 in Overtime. Sechs Tore, nur einmal konnte man in der aktuellen Saison mehr Treffer erzielen. Kurioserweise war der damalige Gegner ebenfalls Laibach, die Haie jubelten damals über ein 7:6.

Ansonsten tut man sich mit dem Toreschießen am Inn noch etwas schwer: 40 Tore konnte das Team von Headcoach Ryan Kinasewich in den ersten 16 Partien erzielen – macht 2,5 Treffer pro Spiel. Bester Goalgetter der Haie ist derzeit Steven Owre, der bei acht Volltreffern und ebenso vielen Vorlagen hält. Nur zwei Teams (Fehervar mit 31 und die Pioneers mit 30) haben weniger Tore erzielt. Auf der anderen Seite gibt es ligaweit kein Team, welches mehr Gegentore hinnehmen musste. Ganze 72 Mal landete der Puck im HCI-Kasten. Doch wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, gab es in diesem Bereich zuletzt Verbesserungen: im September kassierte man im Schnitt 5,6 Gegentore, im Oktober waren es „nur mehr 3,4. „Weil sich nicht nur Matt Vernon, der uns jetzt die Chance bieten kann, Partien zu gewinnen, an das größere Eis gewöhnen konnte. Auch andere Legionäre hatten Probleme“, so Assistant-Coach Florian Pedevilla.

Ebenfalls noch gehörig Luft nach oben gibt es bei den Special-Teams: 14,81% der Powerplays konnte man bislang nutzen. Ligakrösus ist hier Laibach mit einer grandiosen Erfolgsquote von knapp 32%. 70,21 aller Unterzahlphasen überstanden die Innsbrucker ohne Gegentreffer. Nur Villach ist mit 68% hinter den Tirolern.

Top 6 außer Reichweite

Keine Illusionen macht man sich, was die Top 6 angeht: „Die sind vergeben“, so Pedevilla. „Unser Ziel war immer zuerst unter die besten Zehn, mit dem Pre-Playoff unter die besten Acht zu kommen.“ Für Pedevilla ist klar, dass die ersten sechs Plätze an Pustertal, Laibach, Bozen, Graz, den KAC und an Salzburg gehen werden.

Morgen geht es für die HCI-Cracks wieder aufs Eis, um sich auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Schon die kommenden Spiele könnten richtungsweisend sein, denn es warten Duelle gegen die Pioneers Vorarlberg und die Vienna Capitals, die derzeit fünf Punkte vor den Haien liegen. Fünf Punkte – das ist auch der Abstand auf den zehnten und somit letzten Pre-Playoff-Platz.

Bild: HCI / PAPA Productions

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!