Adler Stadtwerke Kitzbühel

Heftige Vorwürfe aus Kitzbühel: Rafael Rotter Opfer einer Antisemitischen Attacke?

Gestern Abend fand das wichtige Duell der AlpsHL-Qualirunde zwischen dem EHC Lustenau und den Adlern Kitzbühel statt. Überschattet wurde das Spiel scheinbar von einem antisemitischen Vorfall!

Der EHC Lustenau konnte gestern mit einem 6:4 Heimerfolg über die Adler Kitzbühel einen wichtigen Schritt zurück in den Kampf um die Playoffteilnahme in der AlpsHL setzen. Doch überschattet wurde das Spiel von einem Vorfall, der sich in der 39. Minute zugetragen haben soll. Dabei soll laut den Tirolern Rafael Rotter Opfer einer antisemitischen Äußerung seitens eines Gegenspielers geworden sein. Die Adler gaben dazu heute folgende Stellungnahme bekannt:

Unser Spieler Rafael Rotter wurde am Donnerstagabend beim Gastspiel in Lustenau in der 39. Minute Opfer einer antisemitischen Beleidigung, ausgegangen von einem Gegenspieler. Nur im Sinne des Sports verzichtete das Team von Headcoach Marco Pewal auf ein vorzeitiges Verlassen der Eisfläche und setzte das wichtige Spiel im Kampf um die Pre-Playoffs fort.

Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel stellt klar, dass Antisemitismus, Hass, Hetze und Rassismus in jeglicher Form niemals einen Platz im Verein und dessen Umfeld haben wird. Der Eishockey-Club wird alles daran setzen, den Vorfall in Lustenau lückenlos aufzuarbeiten und fordert die Verantwortlichen der Alps Hockey League und des EHC Lustenau öffentlich auf, Stellung zu beziehen und sich bei Rafael Rotter ausnahmslos zu entschuldigen.

Bislang gibt es weder seitens des EHC Lustenau, noch seitens der AlpsHL eine Stellungnahme zum Vorfall.

Foto: Muehlanger/Franke

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