Für die Moser Medical Graz99ers geht es heute mit einem Auswärtsspiel bei den spusu Vienna Capitals weiter. Zuletzt lief es nicht unbedingt nach Wunsch, so muss in der Bundeshauptstadt ein Sieg her. Einer glaubt ganz fest daran: nämlich „Heimkehrer“ Paul Huber, der sich in seiner Heimatstadt sehr gut eingefunden hat.
Alle 34 Saisonspiele hat der 24-jährige Paul Huber für die Grazer absolviert und konnte dabei elf Tore und 19 Punkte einsammeln. So gut war er in seiner Profikarriere noch nie. 2022/23 kam er in seiner punktbesten Saison auf 18 Zähler – diese Marke hat er bei der 2:3 Niederlage gegen Olimpija Ljubljana durchbrochen. Der gebürtige Grazer kehrte nach vielen Jahren an der Salzach und drei Meistertiteln mit den Mozartstädtern in seine Heimat zurück und fühlt sich mit seinen neuen Aufgaben sehr wohl. Mit 19 Punkten rangiert er derzeit auf Rang fünf der 99ers-internen Scoringliste, nur Marcus Vela, der gegen Wien erneut fehlen wird, hat mehr Tore erzielt als der Austro-Crack.
„Ich bin mit meinen persönlichen Leistungen natürlich ganz zufrieden. Aber ich weiß, dass noch viel Potenzial in mir schlummert und ich noch mehr kann“, so Huber gegenüber der Kronen Zeitung. Für den Nationalteamspieler gibt es in Graz mehr Eiszeit als in Salzburg, es spürt auch das Vertrauen von Headcoach Harry Lange. „Das tut mir gut“, weiß der 195cm große Hüne. Ein Blick zurück auf seine Anfangsjahre in Salzburg zeigen aber, dass es ein enorm wichtiger Schritt in seiner Entwicklung war: „Das war eine entscheidende Zeit für mich. Ich habe gelernt, kein Individualist zu sein, sondern fürs Team zu arbeiten. Das muss auch hier in Graz jeder verinnerlichen. Es braucht noch mehr Biss, noch mehr Wille. Nur schön zu spielen, reicht nicht. Ansonsten wirst du spätestens im Play-off bestraft.“
hockey-news.info , Bild: HCI / PAPA Productions
