Sichtlich geknickt zeigt sich der EC VSV nach der gestrigen Derby-Niederlage vor eigenem Publikum. Nach einer mehr als durchwachsenen Leistung der Villacher ortet Neo-Coach Marcel Rodman vor allem ein mentales Problem.
Seit vier Spielen agiert Marcel Rodman nun als Head Coach des EC VSV. Seine Ausbeute bisher sieht nicht allzu rosig aus. Einem Heimsieg gegen Salzburg stehen drei Niederlagen gegenüber. In Fehervar spielte man gut mit, verschenkte den Sieg im Schlussabschnitt. Gegen die Pioneers Vorarlberg zeigte man abermals eine schwache Vorstellung und das gestrige Derby lässt auch mehr Fragen als Antworten offen.
Dabei lag man durch ein Tor von Layne Viveiros sogar in Front. Es war übrigens die erste Partie für Viveiros, in der er als Stürmer auflief. Viveiros dazu gegenüber der „Kronen Zeitung“: „Das Tor freut mich, aber wenn man den KAC im Derby biegen will, braucht man 60 gute Minuten und die hatten wir bei Weitem nicht.“
Denn vor allem die ersten zwei Drittel waren aus Villacher Sicht enttäuschend, der Treffer resultierte auch nur aus einem Fehler von Sebastian Dahm. Bis auf einen Lattenschuss von Maxa gab es auch keine wirklich hochkarätigen Chancen. Im Schlussabschnitt war man bemühter, da war der KAC aber einfach zu abgeklärt.
Marcel Rodman dazu: „Wir suchen keine Entschuldigung, unser Start war wieder schlecht. Eine mentale Sache.“ Auf den Slowenen kommt nun sehr viel Arbeit zu. Im International Break gilt es die Adler wieder in die Spur zu bringen. Zwischenzeitlich war man sogar Tabellenführer und derzeit ist der Top-6 Platz in akuter Gefahr.
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer
