Die Meisterschaft ist beendet, aber die Teams bereiten sich schon auf die kommende Spielzeit vor. In einem ausführlichen Interview spricht der Präsident der Vienna Capitals über seine Zeit in der Hauptstadt und wie es mit ihm persönlich weitergehen wird.
Seit 2001 ist Hans Schmid bei den Vienna Capitals tätig. In diesen mehr als 20 Jahren war er mit sehr vielen Schwierigkeiten konfrontiert, war aber auch an den größten Erfolgen maßgeblich beteiligt. So konnten die Caps unter seiner Führung 2005 und 2017 zwei Meistertitel feiern.
Im Interview mit „oe24“ zieht der gebürtige Villacher nun Bilanz und gibt auch an, dass er mit der abgelaufenen Saison durchaus zufrieden war: „Das war eine große Überraschung. Der einzige Wermutstropfen war, wie wir gegen Salzburg 39,5 Sekunden vor Schluss und 2:0 führend noch verloren haben.“
Auch finanziell gewährt der 81-jährige Einblicke und gibt an, dass der Verein gut aufgestellt ist und auch nach zwei Corona Saisonen solide da steht. Dabei hebt er auch die organisatorisch sehr gute Arbeit seiner Mitarbeiter hervor.
Eigentlich war der Plan von Hans Schmid schon vor zwei Jahren seine Geschäfte zu übergeben, dann kam jedoch die Pandemie: „In so schwierigen Zeiten darf man einen Verein nicht alleine lassen. Meine Intention ist es, so schnell wie möglich einen Nachfolger zu finden. Da gibt es auch sehr vernünftige Ansätze, und da bin ich dran.“
Nun findet aber mal die Aufarbeitung der letzten Saison statt und laut Angaben von Schmid soll es dann Ende Mai eine Entscheidung bezüglich seiner Person geben. Der Caps Boss lobte aber auch die Arbeit der Liga in den letzten beiden Jahren:
„Ich muss ehrlich sagen, es ist ein wirkliches Wunder, dass mit diesen vielen Schwierigkeiten, mit denen wir zu kämpfen hatten, die Meisterschaft überhaupt abgewickelt werden konnte. Das muss man auch anerkennen. Das war eine gute Leistung.“
www.hockey-news.info, Pic: Martina Bednar
